Berlinale: Tickets für die Filmfestspiele gibt es ab 6. Februar.

Stars wie Penélope Cruz, Robert Pattinson, Hugh Jackman, Richard Gere, Ewan McGregor, Robert Carlyle, Geoffrey Rush, Laura Linney und Hugh Bonneville werden zur 67. Berlinale auf dem roten Teppich erwartet. Die Filmfestspiele laufen vom 9. bis 19. Februar. 400 Streifen werden gezeigt. Ein echter Kino-Marathon steht Film-Fans bevor.

Für jedermann

Der große Vorzug der Berlinale im Vergleich zu anderen großen Filmfestspielen wie Cannes und Venedig: Nicht nur geladene und akkreditierte Gäste können die Filme sehen, sondern auch ganz „normale“ Menschen. Ab 6. Februar gibt es Karten in den Potsdamer Platz Arkaden (Alte Potsdamer Straße 7), im Kino International (Karl-Marx-Allee 33), im Haus der Berliner Festspiele (Schaperstraße 24) und der Audi City Berlin (Kurfürstendamm 195) zu kaufen. Öffnungszeiten: täglich, 10 bis 20 Uhr. Am Vorstellungstag gibt es Karten nur an der Tageskasse in der jeweiligen Spielstätte. Tickets kosten in der Regel elf bis 14 Euro, 50 Prozent Preisnachlass gibt es bei Ermäßigungen. Auch Last-Minute-Tickets im Berlinale Palast am Potsdamer Platz gibt es ab einer halben Stunde vor Filmbeginn für die Hälfte. Hier stehen auch die Chancen, ein Autogramm oder ein Selfie mit den Stars zu ergattern, gar nicht schlecht. Das komplette Programm, Ticketpreise und Spielstätten der Berlinale finden sich im Internet.

„DJANGO“ eröffnet die Filmfestspiele

Mit der Weltpremiere von Etienne Comars Regiedebüt „Django“ wird die Berlinale am 9. Februar eröffnet. „Django“ wird am internationalen Wettbewerb teilnehmen. Der französische Film erzählt von Django Reinhardt, dem berühmten Gitarristen und Komponisten und seiner Flucht aus dem von Deutschland besetzten Paris 1943. Der großartige Gitarrist brauchte nur wenige Momente, um sich mit seiner Gitarre in die Herzen der Menschen zu spielen. Als Sinti wurde seine Familie von den Nazis verfolgt und schikaniert. „Django Reinhardt war einer der schillerndsten Vorreiter des europäischen Jazz und Begründer des Gypsy-Swing. „Django“ zeigt auf packende Weise ein Kapitel seines bewegten Lebens und ist eine ergreifende Überlebensgeschichte. Die ständige Bedrohung, seine Flucht und die fürchterlichen Gräueltaten an seiner Familie konnten ihn nicht daran hindern weiterzuspielen“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.

Der goldene Bär

Im Wettbewerb der Berlinale werden 24 Filme gezeigt, allerdings konkurrieren nur 18 um den Goldenen und die Silbernen Bären. 22 der Filme feiern auf dem Festival ihre Weltpremiere. Außer Konkurrenz läuft unter anderem „Sage femme“ (Ein Kuss von Béatrice) mit den französischen Stars Catherine Deneuve und Catherine Frot (Foto). Claire (Catherine Frot) arbeitet seit Jahren als Hebamme. Eines Tages wird sie von Béatrice (Catherine Deneuve) kontaktiert, die einst die Geliebte ihres Vaters gewesen ist. Claire weiß nicht recht damit umzugehen, doch damit nicht genug, hat jene Frau auch noch unerwartete Nachrichten für sie…

Für Deutschland sind Volker Schlöndorff („Rückkehr nach Montauk“), Andreas Veiel („Beuys“) und Thomas Arslan („Helle Nächte“) im Bären-Wettbewerb vertreten. Um die Trophäe buhlen unter anderem Filme aus Frankreich, Finnland, Großbritannien, Japan, Rumänien, Portugal, Chile, Brasilien, Südkorea und Polen.

sara/red, Bilder: Richard Hübner/Berlinale 2014, Roger Arpajou, Michael Crotto