Brandstiftung: Die Fahndung nach den Tätern hält an.
In der Karl-Marx-Straße, der Schierker Straße, der Rübelandstraße, der Nogatstraße, Kirchhofstraße, Siegfriedstraße, Altenbraker Straße, Emser Straße sowie in der Grenzallee kam es in der Nacht zum 15. Januar im Bezirk zu diversen Brandstiftungen. Unbekannte zündeten dabei zwischen 1.30 Uhr und 5.20 Uhr in Hausfluren abgestellte Kinderwagen, abgelegte Fußabtreter und Müllbehälter an. Bei den insgesamt elf Taten erlitten 17 Menschen leichte Rauchgasvergiftungen. Zwei Verletzte mussten wegen Verdachts einer schwereren Vergiftung ambulant in Krankenhäusern behandelt werden.
Insgesamt 200 Kräfte waren im Einsatz und die Feuerwehr schickte in dieser Nacht 56 Einsatzfahrzeuge zur Bekämpfung der Brandherde, darunter allein 20 Löschfahrzeuge, sechs Drehleiterwagen und insgesamt 14 Rettungswagen. Schlimmere Schäden konnten zudem durch das besonnene Eingreifen der Hausbewohner und das rasche Einschreiten von Polizisten und Einsatzkräften verhindert werden. In drei Fällen hatten die Flammen bereits auf die hölzernen Treppenkonstruktionen in den Fluren übergegriffen. Das zuständige Fachkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung übernommen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, die im Zusammenhang mit den Brandstiftungen stehen könnten, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
red.