Kiezmagazin: Spannende Geschichten aus dem Viertel.
Die dritte Jahresausgabe des Kiezmagazins „Soldiner“ ist da. Es ist unter anderem beim Quartiersmanagement Soldiner Straße an der Koloniestraße 129, in der Fabrik Osloer Straße und im Café La Tortuga erhältlich. Das Cover des Kiezmagazins aus dem Soldiner Kiez ziert dieses Mal eine besondere Fotoperspektive auf die Stephanuskirche. Das Bild stammt von der Fotografin Sulamith Sallmann. Im insgesamt elften Soldiner präsentiert die ehrenamtliche Bürgerredaktion wieder verschiedene Perspektiven aus dem und über das Viertel.
Elf Schreiber
Das aktuelle Kiezmagazin umfasst 16 Seiten. Sie wurden dieses Mal aufgrund der Sommerferien nur von erwachsenen ehrenamtlichen Schreibern und Fotografen gefüllt – elf an der Zahl. Ein Text entstand in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner, dem Onlineportal Weddingweiser: Der interkulturelle Projektraum bi’bak in der Prinzenallee wird vorgestellt.
Ralf Schmiedecke zeigt im Heft ein historisches Foto von der Biesenthaler Straße und setzt ein aktuelles Vergleichsbild daneben. Auf zwei Seiten blickt das Kiezmagazin zurück auf den musikalischen PankeParcours Mitte September. Neben Fotos werden die Ergebnisse einer kleinen Umfrage zum Thema „Musik an der Panke“ veröffentlicht. Einer Vorstellung eines neuen Projektes für Sinti- und Romakinder steht ein Meinungsbeitrag eines Anwohners gegenüber, der sich über Entwicklungen ärgert, die auch im Zusammenhang mit der Gruppe stehen sollen, die sich im Umfeld der Stephanuskirche aufhält. Darüber hinaus geht es um ein Uni-Projekt, bei dem eine Studentin mit Kindern Gewerbetreibende im Soldiner Kiez besuchte. Es gibt Bewegungstipps für den Winter von KiezSportLotsin Susanne Bürger und erstmalig ein Gedicht aus dem Kiez. Zwei Nachbarinnen beschreiben in der Reihe „Ich bin ein Soldiner“, warum sie gern im Soldiner Kiez wohnen.
Auf den zwei Seiten des Vereins „Menschen helfen Menschen – in und um Berlin e.V.“ schildert eine Praktikantin ihre Erlebnisse im sozialen Zentrum in der Wollankstraße. Außerdem geht es um die Mappi-Stationen und die Einschulungsaktion „Ranzen, Tüte, los – Hilfe für ABC-Schützen in Not“. Der Kooperationspartner der Bürgerredaktion entscheidet selbst über die Inhalte, die im Kiezmagazin veröffentlicht werden.
Gefördertes Projekt
Die Beiträge im „Soldiner“ wurden von Bewohnern und unmittelbaren Nachbarn des Soldiner Kiezes erstellt. Unterstützung hatten die ehrenamtlichen Redakteure von Journalistin Dominique Hensel. Die Förderung aus dem Programm „Soziale Stadt“ wird noch bis Ende 2017 gewährt.
red, Bild: Promo