Vorstellung: In Biesdorf eröffnet bald das Bilderschloss.
Bald wird Berlin einen sensationellen, neuen Kunststandort in Marzahn-Hellersdorf erhalten: frisch saniert und mit neuer Leitung wurde das Schloss Biesdorf als Kunst-Institution im Osten von Berlin Ende Juni vorgestellt.
Die Grün Berlin GmbH wird gemeinsam mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf das Schloss Biesdorf als einen lebendigen Ausstellungsort wiedereröffnen, und Katja Aßmann wird zukünftig als Direktorin die Verantwortung für das neue Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum übernehmen. Zwei wechselnde Ausstellungen im Jahr sollen die künstlerischen Positionen der ehemaligen DDR in einen Dialog mit nationaler und internationaler zeitgenössischer Kunst setzen. Los geht es ab September mit der ersten Ausstellung, die den Titel „Auftrag Landschaft“ tragen wird.
Im Rahmen der IGA 2017 wird das Schloss Biesdorf zudem als wichtiger Reflexionsort und Schauplatz für Veranstaltungen dienen. Betrieben wird das Schloss Biesdorf als Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum von der landeseigenen Gesellschaft Grün Berlin GmbH. Deren Geschäftsführer Christoph Schmidt unterstreicht die besondere Stellung der neu berufenen Direktorin. „Mit Katja Aßmann haben wir nach intensiver Befassung eine erfahrene Direktorin berufen können, die ihr Gespür für das Zusammenwirken von Kunst, Architektur und öffentlichem Raum bereits in zahlreichen Projekten unter Beweis gestellt hat. So unter anderem in Ihrer Funktion als künstlerische Leitung von Urbane Künste Ruhr sowie als Co -Kuratorin der Emscherkunst“, so Schmidt. Die Präsentation von künstlerischen Positionen aus der ehemaligen DDR in Verbindung mit zeitgenössischen Künstlern und Projekten soll dem Haus ein unverwechselbares Profil verleihen. Projekte im Stadtraum und regionale Partnerschaften werden das Ausstellungsprogramm ergänzen.
In seiner neuen Funktion als Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum bietet das Schloss Biesdorf seinen Besuchern ab September 2016 neben den wechselnden Kunst-Ausstellungen auch frei zugänglichen Präsentationen zur Geschichte und Architektur des Gebäudes.
red., Bild: Stefan Bartylla