Besuch: Führung präsentiert den neuen Look.
Der Verein „Freunde der Gärten der Welt“ lädt jetzt am 17. April zu einem Blick in das restaurierte Innere der spätklassizistischen Turmvilla ein, bei dem nach Insider-Meinung ein Aha-Erlebnis versprochen werden kann.
Siemens Villa
Die Führung vermittelt einen einmaligen Eindruck von den neuen, noch leeren Räumen, die allein mit ihrer Höhe und den großen Fenstern bestechen. Der neue Saal und die künftigen Galerieräume im Obergeschoß bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Als architektonisches Highlight präsentiert sich das Oktagon, ein zentraler achteckiger Raum mit Tageslicht aus einer sogenannten Laterne im Dach des Schlosses. Außen wurde das Gebäude in seiner historischen Gestalt denkmalgerecht wiederhergestellt. Das herrschaftliche Wohnhaus von 1868 ist das älteste Berliner Bauwerk des Architekten Heino Schmieden. Schmieden war kongenialer Partner des gemeinhin bekannteren Martin Gropius in einer sehr produktiven Architektensozietät.
Sie entwarfen u.a. den Martin-Gropius-Bau, das Gewandhaus in Leipzig und zahlreiche Krankenhäuser. Das Schloss bewohnte die Industriellenfamilie Siemens über vier Jahrzehnte. 1927 kaufte die Stadt Berlin das Anwesen. Die Führung wird mit einem kurzen Vortrag zur Historie des Gebäudes eingeleitet. Die Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“ beträgt 3 Euro. Einen Kontakt zu weiteren Infomationen gibt es über den Verein „Freunde der Gärten der Welt“. Am Sonntag, dem 17. April ist der Treff zur Führung um 13.30 Uhr vor dem Haupteingang des Schlosses in Alt-Biesdorf 55.
Weitere Informationen finden Sie unter:
event@freunde-der-gaerten-der-welt.de
www.freunde-der-gaerten-der-welt.de
red / Bild: imago stock&people