Fussball: Lichtenberger Oberligist gewinnen 2:1 gegen TuS Makkabi aus Charlottenburg.

Die Kicker der ersten Herrenmannschaft vom SV Lichtenberg 47 haben nach ihrer Endspielteilnahme im Jahr 2013 erneut den Einzug ins Finale des Berliner Fußball-Pokals geschafft. Bei großartigem Frühlingswetter konnten die 47er im eigenen Stadion in einer ausgeglichenen Partie gegen den TuS Makkabi aus Charlottenburg einen 2:1
Sieg erzielen.

Spannender Start

Vor genau 739 zahlenden Zuschauern hatte Lichtenbergs Stürmer Philipp Grüneberg sein Team in der 42. Minute nach Zuspiel von Christian Gawe und anschließendem Alleingang in Führung gebracht, ehe in der 45. Minute Makkabi-Stürmer Martin May Mecha per Kopf ausglich. In der zweiten Halbzeit behielten die Lichtenberger das Spielgeschehen trotz zahlreicher Makkabi-Konter in der Hand. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit netzte Thomas Brechler zum 2:1 Endstand für die 47er ein. Der Jubel war riesig und das zweite Finale nach 2013 erreicht. „In diesem Jahr müssen wir es packen. Dieses Mal sind die Chancen viel größer als noch 2013 bei der knappen 1:0-Neiederlage gegen den BFC Dynamo“, forderte Gerd Peter, der Vater vom etatmäßigen Linksverteidiger Björn Bandermann in der großen Nachlese am Stammtisch im Vereinslokal. Sein Sohn, der schon damals beim großen Lichtenberg Finale im Jahn-Sport-Park dabei war, musste zu dieser Partie aufgrund hartnäckiger Grippe passen. Vater Gerd Peters hielt ihn an diesem Tag per SMS auf dem Laufenden. „Klar, will der Björn beim Finale dabei sein“, so Gerd Peters zur Einstellung seines Sohnes, der noch im Viertelfinale mit einem sensationellen Tor die 47er zum Sieg und sich selber sogar zur Wahl „Tor des Monats“ ins ZDF-Sportstudio geschossen hatte. Am 28. Mai, wahrscheinlich um 15 Uhr startet dann das Endspiel im Friedrich-Jahn-Sportpark gegen das Berlin-Liga-Team des BFC Preussen aus Lankwitz beim Finaltag der Berliner Amateurmannschaften. Der Siebt-Ligist hatten gegen den SC Staaken ein ähnlich knappes Ergebnis im Halbfinale erzielt. Bis zur 90. Minute hatte man 2:1 gegen den SC Staaken zurückgelegen, ehe erst in der Nachspielzeit der Ausgleich erzielt werden konnte. In der anschließenden Verlängerung sicherten sich die Preussen ihren Finaleinzug mit dem 3:2 Siegtreffer im Lankwitzer Preussenstadion gegen den Berlin-Ligisten.

Lukrative Aussichten

Der Gewinner des Finales im Berliner Pilsner Pokal ist startberechtigt für den DFB-Pokal, bei dem lukrative Begegnungen prominente Bundesligamannschaften mit Einnahmen aus Fernseh-Übertragungsrechten winken.

Stefan Bartylla / Bild: Stefan Bartylla