Passagiere müssen am Flughafen BER Geduld mitbringen. (Archivbild)
Passagiere müssen am Flughafen BER Geduld mitbringen. (Archivbild) Foto: Carsten Koall/dpa

Berlin (dpa) – Nach dem Cyberangriff müssen sich Passagiere am Berliner Flughafen (BER) zum Wochenstart teils auf längere Wartezeiten einstellen. An einigen Schaltern bildeten sich bereits am frühen Morgen erste Schlangen, sagte ein Sprecher des BER. Verspätungen und Flugausfälle als Folge des Cyberangriffs gab es zunächst nicht, hieß es. Das könne sich im Laufe des Tages aber noch ändern.

Wegen der Rückflüge tausender Marathonläufer rechnete der Berliner Flughafen im Vorfeld mit einem deutlich höheren Passagieraufkommen am Montag. Der BER bat Fluggäste daher bereits am Wochenende, online einzuchecken und ihr Gepäck nach Möglichkeit selbstständig an den Automaten aufzugeben.


In «engem Kontakt» mit betroffenem IT-Dienstleister

Der IT-Dienstleister Collins Aerospace war am Freitagabend zur Zielscheibe eines Cyberangriffs geworden. Das Unternehmen hatte am Samstag mitgeteilt, es arbeite an einer Lösung für seine Kunden. AM Montagmorgen hieß es, man befinde sich in den letzten Zügen der nötigen Updates. Der BER-Sprecher sagte, man stehe nach wie vor in «engem Kontakt» mit dem Dienstleister. Die Hintergründe des Cyberangriffs sind weiterhin unklar.