Mannheim (dpa) – Eishockey-Profi Luke Esposito vom achtmaligen deutschen Meister Adler Mannheim befindet sich offenbar auf dem Weg der Besserung. Der US-Amerikaner war im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin (7:1) am Freitag heftig gefoult und anschließend ins Krankenhaus gebracht worden. Aus diesem ist er wieder entlassen worden, wie sein Club mitteilte. Der Berliner Yannick Veilleux wurde infolge der Aktion für sechs Partien gesperrt.
Sie seien «sehr erleichtert», dass Esposito das Krankenhaus am Samstagabend wieder verlassen habe, teilten die Adler mit. Sie seien «unheimlich dankbar» für die Reaktionen ihrer Physiotherapeuten, ihres Ärzteteams und der Notfallhelfer außerhalb des Eises sowie für die Betreuung durch das Klinikpersonal. Auch die Anteilnahme der Fans am Wohlergehen des Spielers habe sie «sehr bewegt».
Auf einer Trage abtransportiert
Esposito hatte von Veilleux in der 24. Minute der Partie einen brutalen Bodycheck kassiert. Der Angreifer hatte seinen Gegenspieler nicht kommen sehen, bei dem Zusammenprall war sein Helm weggeflogen. Der 31-Jährige wurde noch auf dem Eis versorgt und dann auf einer Trage abtransportiert.
Veilleux habe bei der Aktion «übermäßige und überflüssige Kraft» angewandt, schrieb die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihrer Begründung für die Sperre. Der Berliner habe eine Verletzung seines Gegenspielers in Kauf genommen. Er sei auch zu einer Geldstrafe verurteilt worden, hieß es weiter.