
Essen/Potsdam (dpa/bb) – Die Zahl der E-Bike-Besitzer ist in Brandenburg in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Mittlerweile besitzen etwa 26 Prozent der Brandenburger ein E-Bike, wie aus einer Umfrage des Energieanbieters Eon hervorgeht. Im vergangenen Jahr waren es lediglich rund 20 Prozent und im Jahr 2023 nur 17,6 Prozent der Brandenburger.
Brandenburg schiebt sich langsam vor
Die höchste Quote an E-Bike-Besitzern gibt es nach Angaben der Eon-Studie in Niedersachsen mit etwa 35 Prozent und Nordrhein-Westfalen sowie Bayern mit je rund 30 Prozent. Berlin rangiert mit rund 15 Prozent auf dem letzten Platz. Brandenburg konnte in den vergangenen Jahren Boden gut machen und bewegt sich mittlerweile auf dem achten Rang. Im vergangenen Jahr war es noch der elfte Platz und 2023 nur Platz zwölf.
Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen Civey von Ende Juni bis Mitte Juli 30.000 Bürger ab 18 Jahren in Deutschland online. Bundesweit fahren demnach rund 28 Prozent aller Befragten Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. 2024 waren es 24,7 Prozent.
Eine Altersgruppe mit starkem Zuwachs
Insbesondere bei den 30- bis 39-Jährigen fiel der Zuwachs bei den E-Bike-Besitzern zuletzt höher aus. Im vergangenen Jahr waren es noch 19,3 Prozent, mittlerweile besitzen 23,2 Prozent ein solches Gefährt. In den meisten anderen Altersgruppen stieg die Zustimmung um rund zwei bis drei Prozentpunkte.
Energieanbieter rechnet mit weiterem Wachstum
«Mit einem Abebben des E-Bike-Booms ist vorerst nicht zu rechnen, wie weitere Ergebnisse zeigen: Sechs Prozent der Menschen in Deutschland planen eigenen Angaben zufolge, in den nächsten zwölf Monaten ein E-Bike oder Pedelec zu kaufen», hieß es in einer Mitteilung von Eon. Vor allem Menschen mit Kindern im Haushalt zeigten sich interessiert.