Die Hauptlok der Parkeisenbahn in Cottbus kommt in die Werkstatt. (Archivbild)
Die Hauptlok der Parkeisenbahn in Cottbus kommt in die Werkstatt. (Archivbild) Foto: Frank Hammerschmidt/dpa

Cottbus (dpa/bb) – Die älteste Lokomotive der Parkeisenbahn in Cottbus soll instand gesetzt werden. Das Land werde über 140.000 Euro für die Reparatur der Lok 99 0001 beisteuern, sagte ein Sprecher von Cottbusverkehr. Die Mittel stammten aus dem Landesdenkmalschutz und sollten der Parkeisenbahn als technischem Denkmal zugutekommen.

Die Lok ist Baujahr 1918, 1954 war sie die erste Lok des Fuhrparks der damaligen Pioniereisenbahn in Cottbus. Seitdem ist sie mit kurzen Unterbrechungen im Einsatz. 


Gemäß der deutschen Gesetze ist alle neun Jahre eine sogenannte Hauptinstandsetzung vorgeschrieben – dabei wird die Lok eingehend geprüft und überholt. Alle Baugruppen vom Fahrwerk bis zum Kessel werden unter die Lupe genommen. Insbesondere die Rad- und Stangenlager und die Kuppel- und Treibstangen machten der Lok in den letzten Jahren immer wieder Probleme.

Die Arbeiten sollen nach Angaben von Cottbusverkehr im tschechischen Zamberk durchgeführt werden. Insgesamt werden Kosten für die Maßnahme von rund 450.000 Euro erwartet.

Die heute Parkeisenbahn verkehrt heute mit einer Spurweite von 600 Millimetern auf einem Rundkurs von 3,2 Kilometern. Nach Angaben des Sprechers fahren sowohl Dampf- als auch Diesellokomotiven auf der Strecke.