Tobias Gröndahl wechselte im Sommer von GOG aus Dänemark zu den Füchsen
Tobias Gröndahl wechselte im Sommer von GOG aus Dänemark zu den Füchsen Foto: Patrick Süphke/dpa

Berlin (dpa/bb) – Mit großen Erwartungen geht Füchse-Neuzugang Tobias Gröndahl in die neue Saison der Handball-Bundesliga. «Ich will mich so schnell wie möglich in die Spielsysteme integrieren. Denn sie spielen wirklich ein hohes Tempo. Und das war auch ein Grund, dass ich hierherkommen wollte», sagte der norwegische Spielmacher am Donnerstag.

Der 24-Jährige kam im Sommer vom dänischen Spitzenteam GOG. Genau der Verein, von dem auch Welthandballer Mathias Gidsel vor drei Jahren nach Berlin wechselte. Einen Vergleich mit dem Dänen scheut er zwar, weil «er natürlich viel besser ist als ich», sagte er. Doch Gidsel war auch ein wesentlicher Grund für den Wechsel zu den Füchsen. «Der beste Spieler der Welt ist natürlich ein großer Teil bei deiner Entscheidung. Es gibt mir die Möglichkeit, von dem Besten zu lernen», sagte er.


Gröndahl sieht das Team noch lange nicht satt

Zumal sich der Spielstil beider Akteure durchaus ähnelt. «Wir beide gehen gerne in Eins-gegen-Eins-Situationen, haben einen guten Wurf und lieben es, schnell zu spielen», sagte Gröndahl. «Und das macht es für mich einfacher, Dinge schneller in mein Spiel zu übernehmen.» Deshalb freut sich Gröndahl auch schon auf das Zusammenspiel. «Ich will Verantwortung übernehmen. Und ich kann ihm mehr Räume verschaffen. Das wird eine supernette Kooperation», sagte er.

Zunächst will sich Gröndahl aber möglichst schnell ins Team integrieren. «Da hilft es sehr, dass wir einige Skandinavier im Team haben. Denn wenn ich aussehe, als hätte ich viele Fragezeichen im Kopf, sind sie da und helfen», verriet er. Und natürlich will er mit den Füchsen Titel holen. Nach dem Gewinn der ersten deutschen Meisterschaft in der vergangenen Saison sieht er das Team noch lange nicht satt. «Das habe ich gleich festgestellt. Sie sind noch nicht fertig, sie wollen mehr Titel und weiterwachsen. Und das kann ich fühlen.»