In Berlin und Brandenburg ist die Zahl der ausländischen Pflegeschüler in den vergangenen Jahren gestiegen (Archivbild).
In Berlin und Brandenburg ist die Zahl der ausländischen Pflegeschüler in den vergangenen Jahren gestiegen (Archivbild). Foto: picture alliance / Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB

Berlin (dpa/bb) – Der Anteil internationaler Auszubildender im Gesundheitswesen steigt. In Berlin hatte 2024 mehr als jeder dritte Azubi (36 Prozent oder 3.977 von 11.028 Auszubildenden) im Gesundheitswesen eine ausländische Staatsangehörigkeit, in Brandenburg fast jeder fünfte (18 Prozent oder 1.100 von 6.210 Auszubildenden). 

In beiden Bundesländern ist die Zahl in den vergangenen Jahren gestiegen. Sowohl unter deutschen als auch unter ausländischen Azubis im Gesundheitswesen ist am häufigsten die Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann gewählt worden. 

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Seit der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung 2020 sei in beiden Bundesländern ein kontinuierlicher Anstieg der Ausbildungszahlen im Pflegebereich zu verzeichnen, heißt es. In Berlin habe sich die Zahl der Auszubildenden im Pflegebereich innerhalb von vier Jahren mehr als verdreifacht: Von 2.137 Personen im Jahr 2020 auf 6.546 Personen im Jahr 2024. In Brandenburg erhöhte sich die Zahl demnach im selben Zeitraum von 1.447 auf 3.980.