Ausgewachsene Bienen können nicht erkranken, aber die Krankheit verbreiten, wodurch es zum Massensterben von Bienenvölkern kommen kann (Symbolbild).
Ausgewachsene Bienen können nicht erkranken, aber die Krankheit verbreiten, wodurch es zum Massensterben von Bienenvölkern kommen kann (Symbolbild). Foto: Frank Hammerschmidt/dpa

Neuruppin (dpa/bb) – Der Sperrbezirk zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut in Neuruppin ist aufgehoben. Die Schutzmaßnahmen entfallen, wie der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mitteilte. Der Sperrkreis mit einem Radius von mindestens einem Kilometer war im August 2024 errichtet worden. Auslöser war ein Nachweis der für den Bienennachwuchs gefährlichen Tierseuche. 

Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften durften in der Zeit nicht aus den Bienenständen entfernt werden.

Für den Menschen und ausgewachsene Bienen ist die bakterielle Bruterkrankung nicht gefährlich – auch der Honig oder andere Bienenprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden. Da die Seuche jedoch die Bienenbrut vernichtet, gehört sie zu den anzeigepflichtigen Tierkrankheiten. Ausgewachsene Bienen können zwar nicht an ihr erkranken, aber sie verbreiten, wodurch es zum Massensterben von Bienenvölkern kommen kann.