Potsdam (dpa/bb) – Für die stationäre Behandlung in Brandenburger Krankenhäusern stehen in diesem Jahr knapp zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Das seien sechs Prozent mehr als im Jahr davor, teilte der Landesverband der Ersatzkassen Berlin-Brandenburg mit. Darauf hätten sich die Verbände der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung mit der Landeskrankenhausgesellschaft (LKB) geeinigt.
Konkret ging es dabei um den sogenannten Landesbasisfallwert, der nun 4.457 Euro beträgt. Er bestimmt, wie viel die Krankenhäuser für eine bestimmte Behandlung über das sogenannte Fallpauschalensystem abrechnen können und gilt für alle Krankenhäuser in Brandenburg.
Die Krankenhausfinanzierung für dieses Jahr wurde demnach noch einmal erhöht, um die Tarifsteigerungen aus dem vergangenen Jahr zu berücksichtigen. Weil einige Tarifabschlüsse sehr spät beschlossen wurden, hatte sich die Einigung länger gezogen als üblich. Das Geld soll nun rückwirkend zum 1. Januar 2025 ausgezahlt werden.