Blaualgen können den Badespaß in einigen Seen in Brandenburg vermiesen. (Archivbild)
Blaualgen können den Badespaß in einigen Seen in Brandenburg vermiesen. (Archivbild) Foto: Soeren Stache/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Blaualgen in einigen Seen in Brandenburg trüben den Badespaß. Das Land weist an Gewässern im Land auf die Gefahr einer Massenentwicklung von Blaualgen hin (https://badestellen.brandenburg.de/).

Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin etwa sind zwei Seen betroffen, wie die Behörde am Nachmittag mitteilte. Im Landkreis Märkisch-Oderland wurde bereits im Mai wegen Blaualgen an einem See empfohlen, nicht zu baden. Der Landkreis Dahme-Spreewald warnte an elf Badestellen vor Blaualgen. 

Blaualgen (Cyanobakterien) bilden blau-grüne, schlierenartige Gebilde im Wasser und lassen es trüb wirken. Sie können unter anderem Hautreizungen und Übelkeit auslösen und einem das Baden in See und Fluss vermiesen. 

Die Stadt Potsdam teilte mit, dass bei anhaltend warmen Temperaturen bei den nährstoffhaltigen Havelgewässern in Potsdam ein vermehrtes Auftreten von Algen und auch Blaualgen zu erwarten sei. Bislang sei vereinzelt ein Algenwachstum in den Potsdamer Seen zu verzeichnen. 

Vorsicht ist geboten

Laut Gesundheitsamt können Blaualgen gesundheitsgefährdende Substanzen bilden. Daher sollte vermieden werden, beim Baden Wasser zu schlucken, wie es hieß. «Es sollte auf das Baden verzichtet werden, wenn man bis zu den Knien im Wasser steht und die Füße nicht mehr sieht», riet die Stadt Potsdam. Kleinkinder sollten bei starken Algen-Anschwemmungen nicht im Wasser planschen.