Sie müssen vorbereitet sein: Feuerwehren wollen am 10. Mai in Südbrandenburg einen Großeinsatz im Kampf gegen Waldbrände üben. (Archiv)
Sie müssen vorbereitet sein: Feuerwehren wollen am 10. Mai in Südbrandenburg einen Großeinsatz im Kampf gegen Waldbrände üben. (Archiv) Foto: Frank Hammerschmidt/dpa

Lübben (dpa/bb) – Die Feuerwehr übt in Südbrandenburg am 10. Mai mit Hunderten Kräften einen Waldbrand-Einsatz. Aus mehreren Landkreisen sollen Einheiten auf das Gelände der Badelandschaft Tropical Islands als Übungsort ausrücken, wie der Landkreis Dahme-Spreewald ankündigte. 

Ziel ist es vor allem, die Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg zu trainieren. Ein großer Waldbrand und das Ausrufen eines Katastrophenfalls kann schnell Realität werden, die Waldbrandgefahr in Brandenburg ist derzeit wieder hoch. 2022 kam es in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus (Dahme-Spreewald-Kreis) und im Elbe-Elster-Kreis zu großen Bränden, gegen den die Feuerwehr Tage lang kämpfen musste.

Anzeige

Woidke will Übung verfolgen

An der Übung am 10. Mai sollen insgesamt 112 Einsatzfahrzeuge aus mehreren Landkreisen beteiligt sein. Es kommt zu Fahrzeug-Kolonnen und mehr Verkehr etwa auf der Autobahn 13. Auch Brandenburg Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will einen Teil der Übungen verfolgen, wie es hieß. 

Brandenburg gehört zu den Bundesländern, in denen es viele Waldbrände gibt. Es gibt sandige Böden mit viel Kiefernwald, der schnell austrocknet. 2022 war es besonders extrem: Mehr als 500 Waldbrände wurden gezählt. Im vergangenen Jahr verlief die Waldbrandsaison in Brandenburg eher glimpflich.