Nur in der Uckermark herrscht Waldbrandgefahrenstufe 3 statt 4. (Symbolbild)
Nur in der Uckermark herrscht Waldbrandgefahrenstufe 3 statt 4. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Die Waldbrandgefahr in Brandenburg ist weiterhin hoch. In fast allen Landesteilen gilt die zweithöchste Gefahrenstufe 4, wie aus den täglich veröffentlichten Daten des Landesumweltministeriums in Potsdam hervorgeht. Nur in der Uckermark ist die Brandgefahr demnach leicht gesunken (Stufe 3). Regen ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in den kommenden Tagen nicht in Sicht. Die Meteorologen rechnen mit Höchstwerten um 23 Grad.

Das Brandenburger Umweltministerium gibt in fünf Stufen die Gefahr für die Entstehung eines Waldbrandes an, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Der DWD stellt die Daten bereit. In die Berechnung fließen Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Strahlung der Atmosphäre ein.

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Löschübung mit 400 Rettungskräften

Die polnische Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) übten am vergangenen Wochenende gemeinsam für verschiedene Waldbrandszenarien, wie das THW mitteilte. Knapp 400 Rettungskräfte waren im polnischen Rzepin in der Nähe der Grenze zu Brandenburg beteiligt. Mit Löschflugzeugen und Drohnen wurde die Brandbekämpfung auch über lange Strecken hinweg und in schwierigem Gelände trainiert, hieß es.

Brandenburg ist nach Angaben des Landesbetriebs Forst mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung.