Cottbus-Coach Wollitz konnte die dritte Niederlage nacheinander nicht verhindern.
Cottbus-Coach Wollitz konnte die dritte Niederlage nacheinander nicht verhindern. Foto: Julius Frick/dpa

Saarbrücken (dpa/bb) – Der FC Energie Cottbus kann nicht mehr gewinnen und hat seinen direkten Aufstiegsplatz in der 3. Liga vorerst eingebüßt. Beim 1:2 (0:2) im Spitzenspiel beim 1. FC Saarbrücken kassierten die Lausitzer die dritte Niederlage nacheinander und fielen in der Tabelle hinter die Saarländer zurück auf den dritten Rang. Timmy Thiele (56. Minute) schaffte vor 14.544 Zuschauern im Ludwigspark nur den Anschlusstreffer. Sebastian Vasiliadis (23.) und Kasim Rabihic (38.) trafen für die Saarländer. 

Claus-Dieter «Pele» Wollitz, der erst unter der Woche seinen Trainervertrag verlängert hatte, musste seine Elf auf einer Position ändern. Lucas Copado wurde nach seinem Infekt nicht rechtzeitig fit. Für ihn rückte der zuletzt ebenfalls erkrankte Phil Halbauer auf die linke Seite. 

Cottbus wird nach starker Anfangsphase kalt erwischt

Cottbus begann stark und drückte die überraschten Gastgeber erst einmal in die eigene Hälfte zurück. Die Lausitzer waren anfangs griffiger und mutiger, konnten sich dafür aber nicht belohnen. Thieles Ball wurde gerade noch auf der Torlinie geklärt. Die Gastgeber trafen dann quasi aus dem Nichts, als gleich der erste Angriff saß.

Dass das Spiel danach nicht schon zur Halbzeit zugunsten des FCS entschieden war, lag an der mangelnden Chancenverwertung der Saarländer. Gleich mehrere Einladungen der Cottbuser konnten sie nicht nutzen. 

Das sollte sich rächen. Wollitz nahm den indisponierten und körperlich schwächelnden Halbauer vom Platz. Dadurch wirkten die Gäste etwas sicherer und kamen zum Anschlusstreffer. Thiele, der seine fünfte gelbe Karte kassierte, war bei der Hereingabe von Tolcay Cigerci einen Schritt eher am Ball als sein Gegenspieler.

In der Folge drängt Energie auf den Ausgleich. Der FCS stemmte sich dagegen und wurde immer wieder mit schnellem Umkehrspiel gefährlich. Am Ende stand FCS-Keeper Phillip Menzel im Wege oder es fehlte das Spielglück.