Berlin (dpa/bb) – Autofahrer müssen im Bereich der Autobahnbrücke der A100 im Charlottenburger Funkturmdreieck derzeit mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Wegen eines Risses im Bauwerk kann vorerst nur eine Spur genutzt werden. Betroffen sei die nördliche Fahrtrichtung, dort, wo die A115 auf die A100 führe, sagte Ralph Brodel, Pressesprecher der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes. Die Teilsperrung gilt seit Donnerstagmittag.
«Es muss sich keiner Sorgen machen», betonte Brodel. Der Riss sei nicht riesig, die Sicherheit gehe aber vor. Der Riss werde schon seit längerem beobachtet und habe sich in den vergangenen Tagen vergrößert.
Einschränkungen über das Wochenende
Am Freitag wurden für genauere Untersuchungen Bohrkerne entnommen. Die Untersuchungen dauerten an, sagte Brodel. Wie lange die Teilsperrung gelte, sei noch nicht abzusehen. Die Einschränkungen bestünden aber auch noch am Wochenende. Am Montag sollen Erkenntnisse zur Schadensbewertung bei einer Pressekonferenz vorgestellt werden.
Den Angaben zufolge wird die Brücke täglich von mehr als 200.000 Fahrzeugen genutzt. Man sei sich bewusst, dass die Teilsperrung ein weitreichender Schritt sei. Autofahrern wird empfohlen, andere Routen zu nutzen.