Eigengewächs Theo Timmermann (M) kehrte aus Haching zurück.
Eigengewächs Theo Timmermann (M) kehrte aus Haching zurück. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Königs Wusterhausen (dpa/bb) – Die Netzhoppers Königs Wusterhausen sehen sich für die neue Saison in der Volleyball-Bundesliga gut gerüstet. «Wir werden sicher nicht gleich Bäume ausreißen, aber in Richtung Play-offs zu gehen, das haben wir uns schon auf die Fahnen geschrieben», sagt Geschäftsführer Dirk Westphal. Ihr erstes Bundesligaspiel bestreitet die Mannschaft am 28. September bei der FT 1844 Freiburg.

Die Voraussetzungen haben sich im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich verbessert. Schon Anfang Juli erhielt der Verein eine gewisse Basis-Sicherheit: Der Vertrag mit dem Hauptsponsor, einem Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, wurde um drei Jahre verlängert. Im Jahr zuvor hatten die Netzhoppers noch einen Insolvenzantrag stellen müssen. Sie wurden mit Punktabzügen sanktioniert und mit einer blutjungen Mannschaft in der Bundesliga-Hauptrunde Letzter. 

Timmermann kehrt zurück

 Die Mannschaft konnte jetzt punktuell verstärkt werden. Wichtigste Personalie: Theo Timmermann, als Eigengewächs eine Identifikationsfigur, kehrte nach nur einem Jahr bei den Volleys Herrsching nach KW zurück. «Ihn zurückzuholen, hatte oberste Priorität», sagte Westphal. Mit Hannes Gerken für das Zuspiel und Yann Böhme als Hauptangreifer wurden zentrale Positionen mit zwei erfahrenen Kräften vom Bundesliga-Rivalen SVG Lüneburg neu besetzt.

Der Australier Liam Sketcher (41) löste Alejandro Kolevich als Trainer ab. Sketcher schnupperte als Assistenzcoach beim VfB Friedrichshafen und bei den UV Frankfurt schon Bundesligaluft. Zuletzt hat er in Tschechien gearbeitet. «Ein absoluter Fachmann. Ihn hatten wir schon lange im Auge», sagte Westphal.