Sebastian Walter ist der Spitzenkandidat für die Linke bei der Landtagswahl in Brandenburg.
Sebastian Walter ist der Spitzenkandidat für die Linke bei der Landtagswahl in Brandenburg. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Die Brandenburger Linke will die existenziellen Probleme der Menschen wieder stärker in den Blick nehmen. «Leben ohne Not» sei das Motto für den Landtagswahlkampf, erklärte eine Sprecherin des Landesverbandes. Themen wie «Frieden, Bildung, Gesundheitsversorgung, bezahlbare Mieten» sollen demnach in den Fokus rücken. 

«Es braucht eine starke linke und zuverlässige Kraft, die Klartext redet und denen eine Stimme gibt, die sonst keine haben», sagte Spitzenkandidat Sebastian Walter in Potsdam. Die Partei stehe «für eine sozial gerechte Politik, die die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nimmt und Lösungen anbietet, die tatsächlich wirken».

Klassische Stammthemen der Linken

Die Wahlplakate machen auf klassische Stammthemen der Linken aufmerksam. «Armut ist keine Option», heißt es etwa darauf. Ansonsten setzen die Linken auf die Sichtbarkeit ihres Spitzenkandidaten Walter. Ein großes Plakat mit seinem Konterfei steht seit Kurzem am Ortseingang in Potsdam. Vor der Wahl soll sich Walter weiter profilieren: Ab dem 12. August wird Walter auf eine Tour durch alle Landkreise Brandenburgs aufbrechen. Der Linken-Politiker Gregor Gysi soll am 7. September als Gastredner in Strausberg auftreten.

Die Linken kämpfen bei der anstehenden Wahl am 22. September um ihren Einzug in den Brandenburger Landtag. Nach einer kürzlich veröffentlichten Insa-Umfrage kommt die Partei im Land derzeit nur noch auf fünf Prozent.