Jetzt legt die Berlinale richtig los. Wir verraten, welche Stars sich in Berlin tummeln und geben einen Überblick über die diesjährigen Programmhighlights.
Endlich wieder Stars und Sternchen und auch echte Hollywood-Größen, die sich während der Berlinale (16. bis 26. Februar) in der Hauptstadt tummeln! 280 Filme aus aller Welt werden auf der Berlinale gezeigt, 19 davon im Wettbewerb um den Goldenen Bären. Bei so viel Auswahl kann es manchmal ganz schön unübersichtlich werden. Deshalb haben wir die Hollywood-Highlights zusammengestellt und auch die deutschen Filme unter die Lupe genommen.
Die Stars und Filmhighlights 2023
Jury-Präsidentin Kristen Stewart (32), Schauspielerin Anne Hathaway (40) und „Game of Thrones“-Liebling Peter Dinklage (53) verwandelten Berlin schon am Donnerstag bei der Eröffnungsfeier im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz in ein kleines Hollywood. Hathaway und Dinklage sind die Hauptdarsteller des Eröffnungsfilms „She Came to Me“, der am Donnerstag gezeigt wurde. Die romantische Komödie ist ein „Must-See“ und zeigt Dinklage in seiner Rolle als Opernkomponist Steven, der sich in einer kreativen Schaffenskrise befindet. Seine äußerlich perfekte, aber eigentlich hoch neurotische Frau Patricia wird von Superstar Anne Hathaway gespielt, die ihren Ehemann auf eine Suche nach Inspiration
schickt.
Weitere Programmhighlights der Berlinale
Freitag bringt Sean Penn (62) Glanz und Glamour auf den roten Teppich, wenn er seinen Dokumentarfilm „Superpower“ bewirbt. Bereits am Donnerstag bei der Eröffnung sprach der Schauspieler auf der Bühne per Live-Video-Zuschaltung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Sein Dokumentarfilm über den Krieg in der Ukraine verfolgte am Anfang besonders das Ziel, mehr über den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu erfahren.
Während der russischen Invasion im Winter 2022 drehte Penn noch in Kiyv. Seitdem setzt er sich besonders für das Land ein, das Schauplatz seiner Dokumentation ist. Der Dokumentarfilm ist daher thematisch besonders aktuell und sehenswert. Die Regisseur-Legende Steven Spielberg (76) wird mit dem Goldenen Ehrenbären und einer Hommage geehrt und kommt am 21. Februar nach Berlin. Im Berlinale Palast wird dann sein
neuester Film in der Anwesenheit des Star-Regisseurs gezeigt. „Die Fabelmans“ ist autobiographisch inspiriert, für sieben Oscars nominiert und wird ab dem 9. März in deutschen Kinos zu sehen sein.
Am 23. Februar können sich Fans auf Mega-Star Cate Blanchett (53) freuen, die das Drama „Tár“ bewirbt, in dem sie die fiktive Chefdirigentin der Berliner Philharmoniker, Lydia Tár, spielt. Der Film wurde bereits für 6 Oscars nominiert und ist somit auch ein echtes Berlinale-Highlight. Blanchett ist nicht nur Berlinale-Wiederholungstäterin, sondern drehte auch schon für verschiedenste Filme in der Hauptstadt. In „Tár“ muss sich Blanchett als Chefdirigentin nicht nur in einem männerdominierten Beruf bewähren, sondern hat auch mit privaten Problemen zu kämpfen. Sie bandelt mit einer Cellistin an, was auch der Ehefrau der Dirigentin nicht verborgen bleibt.
Die deutschen Film-Highlights
In diesem Jahr sind fünf deutsche Filmemacherinnen und Filmemacher im Rennen um den Goldenen und Silbernen Bären dabei.
Christian Petzold: Roter Himmel
In dem Beziehungsdrama werden vier junge Menschen von einem Waldbrand in ihrem Haus an der Ostsee eingeschlossen.
Margarethe von Trotta: Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Der Film gibt Einblick in das Leben der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann, ihre Beziehung zu dem Schriftsteller Max Frisch und thematisiert ihre radikalen Texte und Lesungen.
Christoph Hochhäusler: Bis ans Ende der Nacht
Ein verdeckter Ermittler möchte durch die Beziehung zu einer Trans-Frau an einen Drogendealer kommen und wird dabei mit seinen eigenen Gefühlen konfrontiert.
Emily Atef: Irgendwann werden wir uns alles erzählen
Im Mittelpunkt des Films steht die Beziehung des deutlich älteren Henner zu seiner jungen
Geliebten im Sommer 1990.
Angela Shanelec: Music
Lose basierend auf dem griechischen Ödipus-Mythos, beschäftigt sich der Film mit dem langsam erblindenden Jon, der zwar seine Sehkraft verliert, aber dafür eine Menge anderes gewinnt.
Text: js