Die Shortlist für den Berliner Verlagspreis 2022 steht fest. Die Jury nominierte sechs unabhängige Verlage.
Die sechs nominierten Verlage zeichnen sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen:
• Assoziation A
• avant-verlag
• Ciconia Ciconia
• Elfenbein Verlag
• eta Verlag
• Kanon Verlag
Die Preisträger werden bei der feierlichen Preisverleihung am 13. November, 11 Uhr, im Deutschen Theater Berlin bekannt gegeben.
Ungeheuere Vielfalt
Vergeben wird der Große Berliner Verlagspreis, dotiert mit 35.000 Euro, sowie zwei Berliner Verlagspreise über jeweils 15.000 Euro. Die drei weiteren Verlage der Shortlist erhalten eine Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro.
„Multiple Krisen, steigende Preise, Konsumzurückhaltung – Lust, dagegen anzudenken, machen in diesen Zeiten 66 unabhängige Verlage, die sich für den Berliner Verlagspreis 2022 beworben haben: Sie bieten eine ungeheure Vielfalt an Themen und an schön gemachten Büchern, die uns als Jury begeistert haben. Die Entscheidung, sechs Verlage für die Shortlist zu nominieren, hat Freude gemacht!“, so die Jury über den diesjährigen Auswahlprozess.
Gemeinsame Vergabe
Der mit insgesamt 68.000 Euro dotierte Berliner Verlagspreis wird seit 2018 von den Berliner Senatsverwaltungen für Kultur und Wirtschaft gemeinsam vergeben. Das Projektmanagement liegt beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Für den Preis konnten sich vom 2. Mai bis zum 2. Juli dieses Jahres alle Verlage mit einem Jahresumsatz von bis zu zwei Millionen Euro und einem Berliner Firmensitz bewerben.
Von der Vergabe ausgeschlossen sind Verlage, die sich mehrheitlich im Besitz einer größeren Verlagsgruppe befinden – sofern diese mehr als zwei Millionen Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet.
2021 wurden der Secession Verlag, der Verlag Das Kulturelle Gedächtnis und das Verlagshaus Jacoby & Stuart ausgezeichnet.
Weitere Informationen zum Berliner Verlagspreis gibt es hier.