Langhansstraße
Straßenszene in der Langhanstraße. Bild: S.T.E.R.N. GmbH

Mit der Wahl einer Staddteilvertretung sollen die Bürger im Sanierungsgebiet Langhansstraße größeres Mitspracherecht bekommen.

In den Jahren 2019 bis 2021 fanden umfangreiche vorbereitende Untersuchungen statt, seit Ende 2021 wurde der gut 100 Hektar große und rund 11.000 Einwohner umfassende Kiez rund um die Langhansstraße zum Sanierungsgebiet erklärt.

15 Jahre Förderung

Das Areal besitzt einen besonderen Charakter aus Wohnen und Arbeiten, weist jedoch auch zahlreiche funktionale und städtebauliche Missstände auf. Diese sollen mithilfe des Sanierungsrechts und über den Einsatz von Städtebaufördermitteln aus dem Programm „Lebendige Zentren und Quartiere“ in den kommenden 15 Jahren behoben werden.

Erklärtes Ziel des Bezirkes ist es, die Eigenart des Gebietes mit der vorhandenen Bevölkerungsmischung weitestgehend erhalten.

Anwohner spielen bei der Entwicklung des Sanierungsgebiets Langhansstraße eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund soll der Prozess von einer so genannten „Stadtteilvertretung“ begleitet werden.

Rege Beteiligung erhofft

Die Wahl dazu startet am 5. Juli. Ab diesem Termin werden Anmeldebögen für eine Kandidatur inklusive weiterer Informationen per Post verbreitet und sind zudem über den Gebiets-beauftragten erhältlich. Bewerbungsschluss ist der 27. Juli.

Bezirksstadträtin Rona Tietje hofft auf rege Beteiligung. Man suche für die Stadtteilvertretung nach engagierten Vor-Ort-Akteuren, die Lust und Zeit haben, diese wichtige Schnittstel-lenfunktion auszufüllen, zwischen verschiedenen Interessen zu vermitteln und die Verwaltung mit ihrer Vor-Ort-Expertise zu beraten.

Die Kandidaten werden auf einer Wahlveranstaltung am 24. August öffentlich vorgestellt. Bis zum 2. September ist für die Anwohner dann Zeit, den Kandidaten ihre Stimme zu geben, von denen sie ihre Interessen am besten vertreten sehen.

Alle notwendigen Wahlunterlagen werden dann ebenfalls per Post verteilt beziehungsweise können beim Gebietsbeauftragten abgefordert werden

Text: Redaktion