Saubere Stadt
Das Bezirksamt soll ein Konzept gegen die Müllmassen erarbeiten, so die Forderung der SPD-Fraktion. Bild: IMAGO/Olaf Schuelke

Berlin hat ein Müllproblem. Das ist zwar nicht neu, aber in diesem Sommer scheinen die Bezirke den Müllbergen noch weniger Herr werden zu können, als gewohnt. Die SPD-Fraktion im Bezirk fordert nun einen Aktionsplan für das Problem zu erarbeiten.

„Das Müllvolumen in Parks und Straßen hat stark zugenommen. Hier ist es eine gesellschaftliche Aufgabe, der Vermüllung der Stadt entgegenzutreten“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Nun soll das Bezirksamt einen Aktionsplan für ein sauberes Charlottenburg-Wilmersdorf entwickeln, um der Vermüllung der Parks, Grünanlagen und Straßen entgegenzutreten.

Zero-Waste-Strategien

Um dem Müllproblem Einhalt zu gebieten, seien unter anderem an Märkten oder bei Veranstaltungen Zero-Waste-Strategien denkbar. Zudem könnte es mehr Aufklärung, Putzaktionen und Mülleimer an und in Parks geben. Gewerbetreibende sollen zudem für Pfandsysteme begeistert werden.

Das Konzept soll durch das Landesaktionsprogramm „Saubere Stadt“ finanziert und der BVV jährlich ein Bericht vorgelegt werden.

Aktuell machen zahlreiche Bilder von vermüllten Parks und Grünflächen die Runde. In diesem Sommer sei das Problem besonders schwerwiegend, heißt es aus den Bezirken.

Text: kr/red