Fischerinsel
Die Umbauten an der Fischerinsel gehen weiter. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter

Weiter geht es. Nach den ersten Umbaumaßnahmen an der nördlichen Fischerinsel im Februar sollen die Arbeiten am Park im Nord-Osten jetzt fortgesetzt werden.

Grundlage für die Umbauten sind die Planungen aus dem Jahr 2019. Im Rahmen der Planung fand 2020 eine zweite Öffentlichkeitsveranstaltung statt, an der sich Interessierte und Anlieger beteiligen konnten.

Hierzu starten nun die Gartenlandschaftsbauarbeiten, wozu unter anderem die Erneuerung des Wege-und Ordnungsgerüst und ein Spielpatz mit neuer Ausstattung gehören. Die Arbeiten des 1. Bauabschnitts werden bis zum Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein, so die Ankündigung.

Kritik an Rodungen

„Bei der Durchführung wird der Asphaltweg zwischen Hochhaus Nr. 2 und Inselbrücke so lange wie möglich nutzbar gelassen, um weiterhin eine Durchwegung zu ermöglichen. Der Weg zwischen Mühlendamm und Hochhaus Nr. 1 muss jedoch aus baulogistischen Gründen bereits zum Bauanfang gesperrt werden“, heißt es zudem.

Bei der vorausgegangenen Arbeiten hatte es Kritik an der Rodung von zahlreichen Büschen gegeben. Außerdem wurden 28 Bäume gefällt. „Offenbar hat man im Bezirksamt Mitte nicht begriffen, was dem Klima gut tut und was nicht“, hieß es damals in einer Mitteilung des Nabu Berlin. „Nachdem die existierende, artenreiche Vegetation dort gerodet wurde – gegen den Willen der Anwohner. Hauptsache, man kann Steuergeld ausgeben“, kommentiert der Nabu Berlin nun auch das aktuelle Vorhaben auf Twitter.

Text: kr/red