Viertes Finalspiel am Mittwoch: Hoffnung macht den BR Volleys ihr 3:0-Heimsieg gegen Friedrichshafen vom Samstag. Bild: IMAGO/Nordphoto
Viertes Finalspiel am Mittwoch: Hoffnung macht den BR Volleys ihr 3:0-Heimsieg gegen Friedrichshafen vom Samstag. Bild: IMAGO/Nordphoto

Nach dem Heimsieg gegen Friedrichshafen haben die BR Volleys ein klares Ziel vor Augen.

„Noch einmal in dieser Saison vor unserem Publikum spielen zu dürfen, ist ein Traum. Dafür werden wir kämpfen“, sagte Trainer Cedric Enard.

Um sich diesen Traum zu erfüllen, müssen die Berlin Recycling Volleys jedoch am Mittwoch (20 Uhr) das vierte Finalspiel um die deutsche Volleyball-Meisterschaft beim VfB Friedrichshafen in Ulm gewinnen. Dann wäre die Playoff-Serie im Best-of-five-Modus mit 2:2 ausgeglichen. Ein fünftes Spiel am Samstag in Berlin würde die Meister-Frage für 2022 klären.

Hoffnung macht den Volleys ihr 3:0-Heimsieg gegen Friedrichshafen vom Samstag. „Das Spiel hat allen bei uns gut getan. Es hilft, Rhythmus, Selbstvertrauen und Leichtigkeit wiederzubekommen», sagte Geschäftsführer Kaweh Niroomand und kommt zu den Schluss: „Wir haben gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen.“

Längst ist die Finalserie auch zu einer Nervensache geworden. Zwölf Sätze wurden in den bisherigen drei Partien gespielt, sieben davon endeten mit nur zwei Punkten Differenz. „Da spielt dann auch das Mentale eine große Rolle“, sagte Niroomand.

Am Mittwoch treffen beide Mannschaften bereits zum neunten Mal in dieser Saison in einem Pflichtspiel aufeinander. Durch diese Häufung von Spielen sind für beide Trainer personelle oder taktische Überraschungsmomente bei ihren Mannschaften so gut wie ausgeschlossen.

„Es geht eher darum, wer das besser umzusetzen kann, was er sich vorgenommen hat“, sagte Niroomand. Die klügere Strategie, die bessere Tagesform und nicht zuletzt auch die Nervenstärke werden entscheidend sein.

Text: dpa