Das Leistungszentrum im Rathaus Steglitz soll bis zur Übernahme der Betreuung der geflüchteten Menschen durch die Jobcenter möglichst umfangreich zu allen Fragen Antworten liefern. Archivbild: IMAGO/Joko
Das Leistungszentrum im Rathaus Steglitz soll bis zur Übernahme der Betreuung der geflüchteten Menschen durch die Jobcenter möglichst umfangreich zu allen Fragen Antworten liefern. Archivbild: IMAGO/Joko

Das Leistungszentrum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine hat jetzt im Rathaus Steglitz die Arbeit aufgenommen.

Das für die in Steglitz-Zehlendorf zumindest vorrübergehend beheimateten Ukraine-Flüchtlinge eingerichtete Leistungszentrum in der Schloßstraße 37 soll bis zur Übernahme der Betreuung der geflüchteten Menschen durch die Jobcenter möglichst umfangreich zu allen Fragen Antworten liefern und die Hilfesuchenden an die richtigen Stellen verweisen. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr.

Tim Richter, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales, erklärte: „Mit dem Leistungszentrum im Rathaus Steglitz können wir den Geflüchteten aus der Ukraine in Steglitz-Zehlendorf jetzt eine zentrale Anlaufstelle bieten und sie von der Erst-Anmeldung bis zur Beratung über weiterführende Hilfsangebote so umfassend wie möglich beim Ankommen im Bezirk unterstützen.“

Menschliche Komponente

Und weiter: „Die Mitarbeitenden leisten vor Ort eine sehr wichtige, verantwortungsvolle Arbeit, die nicht beim rein Administrativen aufhört, sondern mit der Betreuung von Personen mit Kriegs- und Fluchterfahrungen auch eine große menschliche Komponente hat.“

 


 

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Das Zelt vor dem Kulturhaus Schwartzsche Villa ist die erste Anlaufstelle. Hier können sich Geflüchtete aus der Ukraine zur Antragstellung auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz anmelden. Sobald eine freie Mitarbeiterin oder ein freier Mitarbeiter zur Verfügung steht, werden sie im ersten Stock des Rathauses Steglitz zur Antragsaufnahme und Beratung empfangen.

Im Leistungszentrum im Rathaus Steglitz werden derzeit nur Neuanträge ohne Termin oder Personen, die dort bereits Leistungen erhalten, bearbeitet. Für alle Ankommenden, die bis zum 19. April  einen Antrag im Rathaus Lankwitz gestellt oder dort bereits einen Termin vereinbart haben oder von dort bereits Leistungen erhalten, bleibt zunächst das Rathaus Lankwitz die zentrale Anlaufstelle, so das Bezirksamt.

Text: red/nm