Ein Handballer hält den Spielball in den Händen.
Symbolfoto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga überraschend ihren ersten Punktverlust in diesem Jahr und damit einen Rückschlag im Rennen um einen Champions-League-Platz hinnehmen müssen.

Am Sonntag kamen die Berliner vor 5866 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den TSV Hannover-Burgdorf nicht über ein 32:32 (13:15) hinaus. Bester Berliner Werfer war Hans Lindberg mit elf Toren.

Schneller Rückstand

Die Gastgeber wollten gleich zu Beginn Tempo machen, agierten im Angriff aber zu unkonzentriert. Zu viele Ballverluste und schwache Abschlüsse sorgten dafür, dass sie nach dem 1:1 immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Nach gut fünf Minuten betrug der schon drei Tore (3:6).


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Unsicherer Keeper

Und die Füchse kamen kaum näher heran, auch weil Torhüter Dejan Milosavljev kaum einen Ball zu halten bekam. Gleich mehrere Male rutschten ihm die Bälle durch. Für ihn kam dann Fredrik Genz, der aber auch nicht mehr Glück hatte. Zur zweiten Hälfte kehrte Milosavljev zurück.

Nach der Pause begannen die Füchse mit mehr Schwung. Der eingewechselte Linksaußen Milos Vujovic machte gleich die ersten vier Berliner Tore im Alleingang.

Nach knapp 43 Minuten brachte Viran Morros die Gastgeber dann erstmals in Führung (21:20). Doch Hannover blieb weiter dran, konnte immer wieder ausgleichen. 31 Sekunden vor dem Ende traf Paul Drux zum 32:31. Doch sechs Sekunden vor Ende kassierten die Füchse noch den Ausgleich.

Text: dpa