Himmel hilf? Stammkeeper Alexander Schwolow wird der Hertha vorerst fehlen. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild
Himmel hilf? Stammkeeper Alexander Schwolow wird der Hertha vorerst fehlen. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Ein paar trugen Handschuhe, manche Mütze, die Sonnenstrahlen zum Auftakt in die Vorbereitung auf das heiße Hauptstadtderby konnten die Profis von Hertha BSC allein noch nicht erwärmen.

Bei kühlen Temperaturen startete der Tabellenvorletzte am Dienstag in die Derby-Trainingswoche. Nicht dabei: Stammkeeper Alexander Schwolow und Manndecker Niklas Stark.

Der 29 Jahre alte Torhüter wird vorerst fehlen. Schwolow habe sich eine Sehnenverletzung am Oberschenkel zugezogen und stehe daher erst einmal nicht zur Verfügung, teilte der Verein mit.

Schwolow hatte sich beim 1:2 des Tabellen-17. am vergangenen Samstag bei Bayer 04 Leverkusen verletzt und ausgewechselt werden müssen. Für ihn hatte Felix Magath in seinem zweiten Spiel als Chefcoach der Herthaner Marcel Lotka gebracht. Er dürfte auch am Samstag (18.30 Uhr) im Tor der Gastgeber im Berliner Olympiastadion stehen.

Ob Stark spielen kann, ließen die Herthaner offen. Eine Untersuchung hat eine Knochenstauchung im Sprunggelenk ergeben. „Wir werden die kommenden Tage abwarten müssen, wie es sich entwickelt“, hieß es in der Mitteilung nur.

Beim Training, bei dem auch ein Ständchen für Jurgen Ekkelenkamp zu dessen 22. Geburtstag nicht fehlen durfte, konnten auch Marco Richter und Dedryck Boyata nicht mitmachen, beide wegen einer Erkältung. Marvin Plattenhardt und Myziane Maolida absolvierten nur individuelle Einheiten.

Gegen den 1. FC Union Berlin kommt es am 9. April bereits zum dritten Derby in dieser Saison. Das Hinspiel in der Meisterschaft gewannen die Eisernen 2:0 im Stadion An der Alten Försterei. Im Achtelfinale des DFB-Pokals setzten sich die Köpenicker mit 3:2 im Olympiastadion durch.

Vor dem nächsten Duell haben die Unioner bereits 15 Punkte mehr in der Meisterschaft als die Hertha geholt. Als Siebter mit 41 Zählern sind die internationalen Ränge für Union Berlin in Reichweite, während der Rivale aus Charlottenburg einmal mehr um den Verbleib in der Bundesliga kämpft. Für Magath wird es das erste Hauptstadtderby.

Text: dpa