Eine Anzeigentafel im Olympiastadion zeigt vor einem Spiel die Fahne von Hertha BSC an.
Fischer fände Hertha-Abstieg bedauerlich. Bild: Sören Stache/dpa/Symbolbild

Urs Fischer würde einen Abstieg von Hertha BSC aus der Fußball-Bundesliga bedauern.

Der Trainer des 1. FC Union Berlin sagte in einem Interview vor dem Duell mit Hertha BSC dem Kicker (Montag): „Es wäre schade, es würde etwas fehlen, Derbys gehören dazu.“ Während die Unioner nach dem 1:0 zuletzt gegen den 1. FC Köln als Siebter mit 41 Punkten sich neue Ziele für diese Saison setzen wollen und aufs internationale Geschäft blicken können, gilt beim Westrivalen aus der Hauptstadt der Kampf gegen den Abstieg.

Hertha auf Abstiegsplatz

Hertha müsse es aus eigener Kraft schaffen, „nicht auf andere hoffen, denn Hoffen ist manchmal hoffnungslos», sagte Fischer. Der 56 Jahre alte Schweizer betonte zugleich: «Ich bin aber zuversichtlich, dass Hertha den Klassenerhalt schafft.“ Vor dem Stadtduell am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Olympiastadion sind die Herthaner auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Dritte Bundesliga-Saison

Nach einem Sieg im ersten Spiel unter Felix Magath, das er wegen einer Corona-Infektion allerdings nur aus dem Hotel verfolgen konnte, verlor die Hertha zuletzt mit 1:2 bei Bayer Leverkusen. 15 Punkte weniger holte der Club mit den stets hohen Ansprüchen weniger als die Unioner, die erst ihre dritte Bundesliga-Saison spielen.

„Am Samstag wird es wieder ein hart umkämpftes Spiel, alle sind heiß, unter der Woche wird das Ganze wieder aufgebauscht. Ein Derby eben“, sagte Fischer. Zwei davon gab es in dieser Saison schon: In der Meisterschaft gewann Union das Hinspiel daheim 2:0, im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Hertha 3:2.

Quelle: dpa