Ein Basketball landet im Korb.
Alba kann sich kaum noch Hoffnungen auf die Playoffs machen. Bild: Andreas Gora/dpa/Symbolbild

Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague eine Überraschung nur knapp verpasst.

Am Freitagabend unterlagen die ersatzgeschwächten Berliner trotz einer lange Zeit starken Vorstellung beim Titelverteidiger Anadolu Efes Istanbul mit 77:87 (39:36). Nach der 15. Niederlage im 26. Spiel haben die Berliner kaum noch Chancen auf einen Playoff-Platz. Zwei Spiele stehen noch aus. Beste Berliner Werfer waren Oscar da Silva mit 20 und Maodo Lo mit 15 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez musste erneut einige Ausfälle verkraften. Neben dem Langzeit-Verletzen Marcus Eriksson und den Coronafällen Luke Sikma und Tamir Blatt fiel auch Center Ben Lammers wegen muskulären Problemen aus. Dafür kehrte nach siebenwöchiger Verletzungspause Flügelspieler Louis Olinde zurück.

Guter Start

Drei Tage nach dem Überraschungssieg bei Fenerbahce startete Alba auch gegen Anadolu sehr gut. Die Berliner machten Tempo und zogen im ersten Viertel auf 22:9 davon. Doch dann erwachte das Istanbuler Starensemble und verteidigte in der hitzigen Atmosphäre intensiver, kam so Punkt für Punkt wieder heran.

Gleich nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber erstmals in Führung. Ein 0:10-Lauf Mitte des dritten Viertels sorgte dafür, dass die Berliner nun dauernd einem Rückstand hinterherlaufen mussten.

Alba kämpfte und kam gut fünf Minuten vor dem Ende wieder auf einen Zähler heran (69:70). In der Schlussphase konnten die Gäste gegen routinierte Istanbuler dann aber nicht mehr gegenhalten.

Quelle: dpa