Die Berliner Bühnen haben auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie einen deutlichen Rückgang bei den Eintrittskarten verzeichnet.
Die institutionell geförderten Theater, Orchester und Tanzgruppen zählten 2021 nur rund eine Million zahlende Besucher. Im Jahr 2019 seien es noch 3,3 Millionen verkaufte Karten gewesen, erklärte die Senatskulturverwaltung am Donnerstag.
Die Häuser waren monatelang geschlossen und konnten dann nur in reduzierter Form öffnen. Die drei meistbesuchten Häuser waren laut der Senatsübersicht der Friedrichstadt-Palast, die Philharmonie und die Staatsoper Unter den Linden.
Lederer würdigt Arbeit der Bühnen
Kultursenator Klaus Lederer (Linke) würdigte die Arbeit der Bühnen: „Trotz aller Ein- und Beschränkungen, Unsicherheiten und trüben Aussichten haben die Bühnen dieser Stadt zwei Dinge nicht verlassen: Zuversicht und Kreativität!“
Wann immer es gegangen sei, hätten die Häuser Lebenszeichen gesendet – „für die Stadt, für sich selbst: Sie haben Formate angepasst, flexibel auf Möglichkeiten reagiert und auf Digitalisierung gesetzt“.
Quelle: dpa