Auf dem Flughafengelaende Tegel wird das Ukraine-Ankunftszentrum TXL fuer Kriegsfluechtlinge aus der Ukraine eroeffnet.
Rund 7.000 Ukraine-Flüchtlinge haben sich bislang registriert. Bild: IMAGO/Jens Schicke

Die Ausstellung des Kita-Gutscheins für aus der Ukraine geflüchtete Kinder soll unbürokratisch und ohne besondere Hürden erfolgen.

Darauf weist die Senatsbildungsverwaltungin einem aktuellen Trägerschreiben hin. Die Kita-Träger, die sich sehr solidarisch mit den Geflüchteten zeigen, werden die im Rahmen ihrer Betriebserlaubnis ausgewiesen Plätze nutzen.

Vereinfachte Ausstellung

Die Senatsverwaltung wird darüber hinaus, zunächst befristet bis Ende Juni, vereinfachte Möglichkeiten zur Belegung über die Betriebserlaubnis hinaus schaffen.

Aktuell wird geschaut, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen ukrainische Fachkräfte anerkannt oder als interkulturelle Unterstützungskräfte beziehungswese Sprachmittler in der Kita und in verschiedenen Betreuungssettings eingesetzt werden können.

Ab April wird ein entsprechendes Beratungsangebot in der Senatsverwaltung eingerichtet.

Komplettes Programm

Der Umgang mit Krieg, Flucht und den damit verbundenen Ängsten ist zudem Gegenstand vielfältiger Fortbildungen (auch Online) für Fachberatungen, Kita-Leitungen und Fachkräfte, die unter anderem vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) angeboten werden. Das komplette Programm des SFBB ist hier zu finden.

Das Projekt „Berliner Modellkitas für die Integration und Inklusion von Kindern aus Familien mit Fluchterfahrung“ bietet weitere Materialien und Links zum Thema Flucht, Krieg und Traumatapädagogik. Weitere Informationen hier.