Auf dem Flughafengelaende Tegel wird das Ukraine-Ankunftszentrum TXL fuer Kriegsfluechtlinge aus der Ukraine eroeffnet.
Rund 7.000 Ukraine-Flüchtlinge haben sich bislang registriert. Bild: IMAGO/Jens Schicke

In Berlin sind bislang rund 7.000 Flüchtlinge aus der Ukraine offiziell registriert worden. Das teilte ein Sprecher des Landesdamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) am Montag mit.

Die Registrierung der Menschen als Kriegsflüchtlinge begann demnach am 5. März. Sie ist Voraussetzung, damit sie hier Sozialleistungen beziehen oder eine Arbeit aufnehmen können. Einen Rückschluss auf die Gesamtzahl geflüchteter Ukrainer in Berlin lassen die Angaben nicht zu.

Viele sind in Berlin zunächst ohne Registrierung untergekommen. Sie dürfen sich bis zu 90 Tage ohne einen solchen Schritt in Deutschland aufhalten.

Zahlreiche weitere Geflüchtete erwartet

In dem am Sonntag eröffneten neuen Ankunftszentrum auf dem Gelände des stillgelegten Flughafens Tegel sollen pro Tag bis zu 10.000 eintreffende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert werden.

Unmittelbar danach sollen sie in einem verbindlichen Verfahren auf alle Bundesländer verteilt werden. Laut LAF wurden am Montag die ersten 48 Landesbeschäftigten aus anderen Bereichen der Verwaltung in dem Zentrum eingesetzt, die sich auf einen Aufruf des Senats hin gemeldet hatten. Am Dienstag folgen demnach 59 weitere.

Auch Bundeswehr im Einsatz

Unter den Menschen, die im Ankunftszentrum arbeiten, sind auch 80 Soldaten der Bundeswehr. Diese Unterstützung ist laut Senat allerdings nur bis zum 31. März bewilligt. Über eine Ausweitung der Amtshilfe werde beraten, erklärte der LAF-Sprecher am Montag dazu.

Quelle: dpa