Ein bisschen Abwechslung auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik. Bild: Bezirksamt Reinickendorf
Ein bisschen Abwechslung auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik. Bild: Bezirksamt Reinickendorf

Soziale Angebote für Geflüchtete aus der Ukraine zu ermöglichen, zählt aktuell zu den größten Herausforderungen. In Reinickendorf sind einige kleinere Vorhaben angelaufen.

Das Jugendamt Reinickendorf unterstützt geflüchtete Kinder und Eltern aus der Ukraine mit Angeboten der Jugendhilfeträger und dem Bus des Familienbüros Reinickendorf. Auf dem Gelände des Ankunftszentrums in der Oranienburger Straße wird der Familienbürobus des Trägers Manege gGmbH zunächst bis zum 6. April für die Ankommenden zur Verfügung stehen, heißt es aus der Verwaltung.

Dazu Jugend- und Familienstadtrat Alexander Ewers (SPD): „Wir wollen den geflüchteten Familien in dieser schwierigen Situation ein Angebot des Bezirks machen. Den geräumigen Familienbus, mit Wickeltisch und Sitzplätzen stellen wir daher eine Zeit lang gerne als zusätzlichen Anlaufpunkt auf dem Gelände zur Verfügung.“

 


 

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Die regulären Beratungen des Familienbüros finden deshalb aktuell nur am Standort „Haus am See“ statt, da dort Räume für die Beratung genutzt werden können. Die Familienbüro-Sprechstunden in den Rollbergen entfallen bis auf Weiteres. Alle aktuellen Infos dazu sind auf der Website des Familienbüros Reinickendorf zu finden.

Spielmobil für geflüchtete Kinder

Auf Wunsch des Jugendamtes hatte der Träger Christlicher Verein Junger Menschen (CVJM) in dieser Woche zusätzlich sein Spielmobil Bollerwagen-Projekt mit zahlreichen Spielen für Kinder zur Verfügung gestellt. Ob das Angebot auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik verlängert werden kann, werde in der kommenden Woche entschieden.

CVJM-Mitarbeiterin Margrit Kirst betreut das Bollerwagen-Projekt gemeinsam mit Ehrenamtlichen. Sie sagt: „Wir schenken den Familien und den Kindern hier einen kleinen Moment der Freude und des Friedens. Oft setzen sich auch die Erwachsenen hier einfach mal mit hin, spielen mit oder nutzen die Zeit, um kurz durchzuatmen während die Kinder für eine Weile betreut sind. Ich denke das ist ein wertvoller Beitrag, den wir hier leisten können.“

Text: red/nm