Sie gehört zu den bekanntesten Stimmen ihrer Generation: Am 23. März stellt die Journalistin Khuê Pham in der Humboldt-Bibliothek in Tegel ihren Debütroman vor.
In ihrem Roman „Wo auch immer ihr seid“ erzählt die Autorin und Journalistin eine Familiengeschichte vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs. Es ist eine literarische Annäherung an ihre eigene Familie, deren Lebensweg sie über fünf Jahrzehnte nachzeichnet, heißt es in einer Ankündigung des Bezirksamts Reinickendorf.
Kìêu ist 30 Jahre alt. Sie nennt sich lieber Kim, weil das einfacher ist für ihre Freunde in Berlin ist. 1968 kamen ihre Eltern aus Vietnam nach Deutschland. Für das, was sie zurückgelassen haben, hat sich Kim nie interessiert. Sie hat sich eine Familie gewünscht, die nicht erst deutsch werden muss, sondern es einfach schon ist. Eine unerwartete Reise ins Geburtsland ihrer Eltern bringt sie dazu, völlig neu auf ihr Leben zu blicken.
Von Hermsdorf nach London
Khuê Pham wurde 1982 in Hermsdorf geboren, studierte in London Soziologie. Seit 2009 arbeitet sie als Redakteurin bei der Wochenzeitung „Die Zeit“. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Die Lesung findet im Rahmen der Reihe „Lesezeichen“ statt – eine gemeinsame Veranstaltung der Volkshochschule und der Stadtbibliothek Reinickendorf. Der Beginn ist um 19.30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek in Tegel, Karolinenstraße 19.
Bei der Veranstaltung gelten die dann gültigen Corona-Vorschriften. Aktuelle Infos dazu gibt es online.
Text: red/nm