Herthas Trainer Tayfun Korkut gestikuliert an der Seitenlinie.
Herthas Trainer Tayfun Korkut gestikuliert an der Seitenlinie. Foto: Federico Gambarini/dpa

Hertha BSC bliebt keine andere Wahl: Nach der anhaltenden Niederlagenserie trennte sich der Club von Trainer Tayfun Korkut. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Nach der 0:2-Niederlage in Gladbach ist Tayfun Korkut nicht länger Trainer von Hertha BSC. Das gab der Fußball-Bundesligist am Sonntag bekannt. Die Clubführung regiert damit auf die anhaltende Niederlagenserie und das Abrutschen auf einen direkten Abstiegsplatz.

Nach dem 0:2 (0:1) am Samstagabend im Krisen-Duell beim direkten Abstiegs-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach wirkte Korkut bereits realistisch gefasst angesichts der anstehenden Gespräche mit Bobic. „Ich weiß auch, dass keiner über dem Verein steht“, sagte Korkut kurz vor der Abreise aus Mönchengladbach.

Aus für Korkut

Das obligatorische Regenerationstraining wurde als Einheit abseits des Platzes angekündigt, das sonst übliche Mediengespräch mit dem Trainer gleich gar nicht angesetzt.

Im roten Backsteinbau der Hertha-Geschäftsstelle auf dem Olympia-Gelände waren am Sonntagmorgen andere Gespräche zu führen.

Als möglicher Korkut-Nachfolger galten Kandidaten wie der gerade aus Russland von FK Krasnodar zurückgekehrte Daniel Farke oder auch Retter-Renter Friedhelm Funkel, mit dem die Hertha allerdings 2010 schon einmal abgestiegen war.

Text: dpa/Redaktion