Als Performance und zur anschließenden Podiumsdiskussion sind Stand-up-Comedian Tamika Campbell sowie Initiativen aus dem Bezirk eingeladen. Archivbild: IMAGO/Horst Galuschka
Als Performance und zur anschließenden Podiumsdiskussion sind Stand-up-Comedian Tamika Campbell sowie Initiativen aus dem Bezirk eingeladen. Archivbild: IMAGO/Horst Galuschka

Mit einem Auftritt von Stand-up-Comedian Tamika Campbell läutet Charlottenburg-Wilmersdorf die Aktionswochen gegen Rassismus ein.

Der Veranstaltungsreigen der diesjährigen Aktionswochen gegen Rassismus in Charlottenburg-Wilmersdorf startet am 14. März, um 17 Uhr, mit einem Eröffnungsevent im Haus der Jugend, Zillestraße 54. Das teilt das Bezirksamt mit.

Humor und Rassismus

Unter dem Motto „War doch nur Spaaaß?! Humor im Kontext von Rassismus“ wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Humor im Kontext rassistischer Erfahrungen hat. Außerdem wird beleuchtet, wie Humor auch positiv als Reflexions- und Empowerment-Tool genutzt werden kann.

Als Performance und zur anschließenden Podiumsdiskussion sind Stand-up-Comedian Tamika Campbell sowie Initiativen aus dem Bezirk eingeladen. Die Veranstaltung findet unter der 2Gplus-Regelung statt. Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch (Grüne) eröffnet die Veranstaltung. Diese kann hier live gestreamt werden: https://youtu.be/NcCLQ0WoIuI

Für die Eröffnungsversanstaltung wird um eine Anmeldung bis zum 13. März gebeten. Das Online-Formular kann hier abgerufen werden:

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/partnerschaft-fuer-demokratie/formular.1174982.php

Die diesjährigen „Aktionswochen gegen Rassismus“ laufen bis zum 27. März.  Bezirksweit wurden von mehr als 25 Organisationen über 40 Veranstaltungen und Aktionen organisiert. Die vielfältige Bandbreite reicht von Erzählsalons und Workshops, über Aktionstage bis hin zu Stadtrundgängen und Podiumsdiskussionen.

Vielfach benachteiligt

Eine Vielzahl von Themen wie Rassismus auf dem Wohnungsmarkt, die Benachteiligung von Rom:nija oder die Frage nach der Umbenennung von Straßen wird in den Fokus gerückt. Detaillierte Informationen sind auf der Seite www.cwgegenrassismus.de zu finden.

Die bundesweiten Aktionswochen finden seit den 80er-Jahren um den Internationalen Tag gegen Rassismus statt, der jedes Jahr am 21. März begangen wird und auf Proteste gegen die Apartheid in Südafrika zurückgeht. Zum zweiten Mal setzen die Aktionswochen gegen Rassismus Charlottenburg-Wilmersdorf ein Zeichen gegen Diskriminierung und für ein respektvolles, diverses Miteinander in den Kiezen. 

Mit den Aktionswochen soll Rassismus im Alltag sowie auf struktureller und institutioneller Ebene aufgezeigt und sichtbar gemacht werden. Es sollen Räume des Austausches darüber geschaffen werden und rassismuskritische Akteur:innen gestärkt und vernetzt werden. Dies passiert stets mit einem besonderen Fokus auf die Perspektive der Betroffenen.

 


 

Mehr zu den Aktionswochen gegen Rassismus ist hier zu erfahren:

pfd-cw@stiftung-spi.de

www.demokratie.charlottenburg-wilmersdorf.de

(030) 902 91 25 16

 


 

Text: red/nm