Demonstration am Hermannplatz: Auch in Neukölln erfahren die Opfer von Russlands Krieg gegen die Ukraine viel Solidarität. Bild: IMAGO/snapshot
Demonstration am Hermannplatz: Auch in Neukölln erfahren die Opfer von Russlands Krieg gegen die Ukraine viel Solidarität. Bild: IMAGO/snapshot

In Neukölln und Kreuzberg verteilen Ehrenamtliche Essen und Sachspenden an ukrainische Kriegsflüchtlinge und Obdachlose. Sie sind dringend auf Spenden angewiesen.

Die ehrenamtlichen „Warmspeisen-Dealer“, wie sie sich selbst nennen, bieten jede Woche donnerstags ab 18 Uhr am Hermannplatz und freitags ab 18 Uhr am Südstern sowie sonntags am Bahnhof Hermannstraße ab 19 Uhr warme Getränke und Speisen für Bedürftige an. Dazu zählen Obdachlose aus Berlin, zunehmend aber auch Geflüchtete aus der Ukraine.

Wer helfen möchte: Gebraucht werden haltbare Lebensmittel für die mobile Suppenküche, Drogerieartikel, Hygieneartikel für Frauen, Einweggeschirr sowie Mal- und Bastelsachen und kleine Spielzeuge für Kinder. Das teilt die Neuköllner SPD-Fraktion mit. Sie unterstützt die Hikfsaktionen.


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Abgegeben werden können die Spenden in im SPD-Fraktionsbüro im Rathaus Neukölln, Karl- Marx-Straße 83, Zimmer A460 (Altbau). Wann: von Montag bis Freitag zwischen 14 und 17 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten ist die Fraktion unter (030) 902 39 24 98 oder info@spdfraktionneukoelln.de erreichen.

„Es ist sehr schön zu sehen, wie sehr die Nachbarschaft hier zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt“, sagt Cordula Klein, die Vorsitzende der SPD-Fraktion Neukölln. „Daher danke ich den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um Stephan May, die sich so führsorglich um die Wohnungs- und Obdachlosen kümmern und es den Menschen ermöglichen, aus dem rauen Alltag ausbrechen und etwas Menschlichkeit und Ruhe finden zu können.“

Text: red/nm