Bürgermeisterin
Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild

Berlins Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey (SPD), hat erneut ein enges Zusammenwirken von Bund und Ländern bei der Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge gefordert.

„Viele kommen in Berlin an, aber wir brauchen eine bundesweite Verteilung der Geflüchteten, um das bewältigen zu können“, schrieb die Giffey am Freitag auf ihrer Facebook-Seite.

Bundesweite Verteilung

Zugleich begrüßte Giffey die am Donnerstag erzielte Einigung der EU-Staaten, die Kriegsflüchtlinge schnell und unkompliziert aufzunehmen.


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„Das heißt: Sie haben Aufenthaltsrecht und werden Arbeitsrecht bekommen, mit Anspruch auf Sozialleistungen“, sagte die Berliner Regierungschefin dem Nachrichtenportal «The Pioneer». Der Bund müsse jetzt eine bundesweite Verteilung und Koordinierung sicherstellen.

Chancen nutzen

«Es kommen viele hoch qualifizierte Leute. Es kommen Menschen, die können gut Englisch, teilweise auch Deutsch», so Giffey.

Deutschland brauche Fachkräfte. Viele Branchen suchten gerade Beschäftigte. „Das ist eine Chance. Deshalb muss man das zusammenbringen.“

Es gehe darum, dass die Menschen, «wenn sie länger bleiben, schnell in Arbeit kommen».

Text: dpa