Fahrradbügel an der Warschauer Straße. Bild: IMAGO / Stefan Zeitz
Fahrradbügel an der Warschauer Straße. Bild: IMAGO / Stefan Zeitz

Mehr Fahrradbügel für Friedrichshain-Kreuzberg: Das Bezirksamz baut dort die Anzahl der Parkplätze für Fahrräder aus, wo Radfahrer diese benötigen.

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg baut kontinuierlich die Anzahl der Fahrradbügel im öffentlichen Raum aus. Ziel des Bezirkes sei es, im Rahmen des Mobilitätsgesetzes sichere Parkplätze für Radfahrer zu schaffen.

Neue Bügel auf der Fahrbahn

Wichtig dabei: Der Ausbau soll nicht zu Lasten der Fußgänger gehen. „Deshalb werden die neuen Fahrradbügel in der Regel auf der Fahrbahn errichtet“, teilt das Bezirksamt mit. Diese Praxis verfolge das Straßen- und Grünflächenamt bereits seit einigen Jahren.

Fast 9.000 Vorschläge eingegangen

8.889 Vorschläge sind bisher von Bürgern eingegangen, an welchen Standorten es noch Fahrradabstellmöglichkeiten bräuchte. „Diese bilden die Grundlage für die Planung und Errichtung dieser“, so das Bezirksamt. Im Herbst 2019 wurde gemeinsam mit FixMyCity dazu aufgerufen, Orte im Bezirk zu melden, an denen es an Fahrradabstellmöglichkeiten mangelte.

Fachbereich prüft auf Umsetzbarkeit

Die eingegangenen Meldungen werden vom Fachbereich sukzessive auf Umsetzbarkeit überprüft. Seitdem wurden 2.283 Fahrradbügel an von Bürgern vorgeschlagenen Orten im Bezirk errichtet. 116 weitere sind aktuell im Bau.

611 Fahrradbügel aus dem Meldedialog sind derzeit in Planung. Eine Übersicht hierzu gibt es hier. Dort können Interessierte auch erkennen, ob ihr Vorschlag abgelehnt wurde oder an einem nahegelegenen Standort umgesetzt wird.

Meldedialog ein voller Erfolg

„Der Meldedialog für Fahrradbügelstandorte war ein voller Erfolg. Die Radfahrenden wissen selbst am besten, wo im Alltag Abstellmöglichkeiten fehlen und haben das Angebot zur Meldung zahlreich angenommen. So weiß das Straßen- und Grünflächenamt, wo besonderer Bedarf für Fahrradabstellinfrastruktur ist und kann sich bei den Planungen an den Hinweisen aus der Bevölkerung orientieren“, sagt Verkehrsstadträtin Annika Gerold.

Text: red/sara