U-Bahnhof Prinzenstraße.

Berlins älteste Untergrundbewegung feiert am 15. Februar ihren 120. Geburtstag. Und die BVG gibt einen Ausblick auf die Zukunft ihrer Züge.

Die richtige Jubiläumssause zum 125. steht erst in fünf Jahren an. Aber auch zum 120. Geburtstag wirft die BVG schon einmal einen Blick zurück auf die Anfänger der Untergrundbahn in der Hauptstadt.

Am 15. Februar 1902 fuhr der erste Zug auf der Strecke Potsdamer Platz – Zoologischer Garten – Stralauer Tor – Potsdamer Platz. Die Premiere ging als „Ministerfahrt“ in die Verkehrsgeschichte ein, weil sich an Bord des Zuges zahlreiche preußische Minister von den Vorzügen der neuen Technik überzeugen wollten. Drei Tage später, am 18. Februar 1902, wurde die erste deutsche U-Bahn offiziell für die Fahrgäste eröffnet. Und sie fuhr von Anfang an elektrisch.

Rückgrat der Mobilität

Seitdem ist das Geburtstagskind prächtig gewachsen und hat sich zum Rückgrat der Mobilität in der deutschen Hauptstadt entwickelt. Kein anderes Verkehrsmittel befördert in Berlin mehr Fahrgäste. Fast 600 Millionen Fahrgastfahrten zählte die BVG vor der Corona-Pandemie bei der U-Bahn jährlich. Trotz Rückgang in den vergangenen zwei Jahren bleibt sie für viele die erste Wahl, wenn es darum geht, schnell, zuverlässig und sicher ans Ziel zu kommen.

Nächste Generation

Und, auch das verrät die BVG anlässlich des Geburtstages, die nächste Generation von U-Bahnzügen ist schon in Arbeit. „In den Tunneln und auf den Viadukten ist viel zu tun, um das Geburtstagskind jederzeit fit für die Gegenwart und die Zukunft zu halten – und weiter wachsen zu lassen. Erst vor gut einem Jahr, im Dezember 2020, ist das Netz zuletzt größer geworden. Über weitere Ausbauten wird aktuell lebhaft diskutiert. Mobilitätswende ohne die U-Bahn? Das kann sich in Berlin wohl niemand vorstellen“, heißt es in einer Pressemitteilng.

Text: red, Bilder: BVG-Archiv