Zwischen Anwohnern und ankernden Hausboot-Besitzern sowie Party-Boot-Betreibern am Rummelsburger See kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten.
Um die Situation zu entschärfen, fordert die Linke-Fraktion im Bezirksparlament die Einführung eines Runden Tisches. „Ziel soll sein, die aktuellen Konflikte zwischen Anwohnern sowie Bewohnern ankernder Wasserfahrzeuge durch ein festes Regelwerk für die Seenutzung zu minimieren. Dabei soll auch die Option geprüft werden, Liegeplätze einzurichten“, heißt es in dem entsprechenden Antrag.
Runder Tisch soll Einigkeit bringen
Doch nach einer schnellen Lösung sieht es derzeit nicht aus. Ein solcher Runder Tisch, an dem die Interessensgruppen teilnehmen und sich austauschen könnten, kann nämlich nur vom Senat einberufen werden, wie das Bezirksamt mitteilt. Eine entsprechende Anfrage habe es bereits gegeben, sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werde das Bezirksparlament unaufgefordert darüber in Kenntnis gesetzt.
Bereits 2019 wollte der Senat ein Anker- und Nachtfahrverbot für den Rummelsburger See durchsetzen, auch um der Umwelt- und Seeverschmutzung Einhalt zu gebieten. Doch passiert ist auch zwei Jahr später noch nichts.
Text: kr, Bild: IMAGO/Hohlfeld