Die Planungen für ein Haus für Familie und Bildung am Ostbahnhof nehmen Gestalt an. 16 Wettbewerbsentwürfe zur Realisierung des Projekts können jetzt in einer Ausstellung betrachtet werden. Der Gewinner steht allerdings schon fest.
In der Müncheberger Straße am Ostbahnhof soll in den nächsten Jahren das Haus für Familie und Bildung entstehen. Neben einem Familienzentrum und der Volkshochschule sollen hier auch Erziehungs- und Familien-Beratungsangebote unterkommen. Hierzu hatte das Bezirksamt gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen einen Realisierungswettbewerb durchgeführt. Nun sind die 16 eingereichten Wettbewerbsentwürfe in einer Ausstellung zu sehen.
Die Ausstellung wird am 17. Dezember, ab 18 Uhr, von der neuen Stadträtn für Jugend, Familie und Gesundheit, Regine Sommer-Wetter, eröffnet. Ort: Franz-Mehring-Platz 1, Foyer im Erdgeschoss. Die Ausstellung läuft dann bis zum 14. Januar, täglich von 9 bis 18 Uhr.
Gewinner steht schon fest
Für einen Favoriten hat sich eine zuständige Jury allerdings schon entschieden. „Meine Glückwünsche gehen an die Gewinner des Wettbewerbs ‚wulf architekten‚, die mit einem offenen, zweigeschossigen Holzhaus die Jury überzeugten“, sagt die Staatssekretärin für Wohnen, Wenke Christoph. Zusammen mit den Landschaftsarchitekten von Planstatt Senner könne es nun an die Realisierung der Ideen gehen. Die detaillierten Entwürfe finden sich hier.
„Mit dem Haus für Familie entsteht im Andreasviertel in zentraler Lage ein neues bezirkliches Gebäude, das verschiedene Nutzungen miteinander verbindet und neue Angebote für die Nachbarschaft schafft. Damit wird das gesamte Quartier gestärkt“, erklärt Bezirksstadträtin Regine Sommer-Wetter.
Integrativer Ansatz
Im Rahmen des Wettbewerbs war eine stadträumlich überzeugende Platzierung, ein wirtschaftlicher, nachhaltiger und ein gestalterisch anspruchsvoller Gebäudeentwurf gefordert. Erwartet wurden Innovation, Nutzungsflexibilität und innenräumliche Qualitäten sowie ein durchgängig integrativer Ansatz für die Umsetzung des Bauvorhabens.
Das Bauvorhaben wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes finanziert. Die Planung sowie die bauliche Umsetzung der Maßnahme werden im Programm Nachhaltige Erneuerung in Berlin gefördert. Der Baubeginn soll Anfang 2024 erfolgen.
Text: red/sara, Bild: iStock / Getty Images Plus/Aleutie