Humboldthafen

Das Gebiet zwischen Invalidenstraße, Sandkrugbrücke, Alexanderufer, Stadtbahnviadukt und Friedrich-List-Ufer sowie einem Abschnitt des Alexanderufers soll in den kommenden Jahren städtebaulich entwickelt werden.

Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes verfolgt der Senat laut eigenen Angaben das Ziel, das Gebiet „entsprechend seiner besonderen Lage am Hauptbahnhof zukunftsfähig zu entwickeln“. Konkret soll am Humboldthafen ein Mix aus Gewerbe und Kultur entstehen. Außerdem soll die Uferpromenade schöner gestaltet werden. Zudem wird das Ziel verfolgt, ein Fahrradparkhaus in direkter Nähe zum Hauptbahnhof zu realisieren und damit dem dringenden Bedarf an öffentlichen Infrastrukturen gerecht zu werden. Bereits jetzt tut sich einiges in dem Bereich zwischen Friedrich-List-Ufer und Alexanderufer. Seit einigen Jahren gibt es auf der ehemaligen Brache einen Supermarkt, einen Drogeriemarkt, Büroräume und ein Restaurant. In Zukunft sollen Grün- und Aufenthaltsflächen hinzukommen und das Areal weiter aufgewertet werden.

Meinung gefragt

Der für diesen Bereich bisher geltende Bebauungsplan wurde vom Oberverwaltungsgericht zuletzt für unwirksam erklärt. Nun sind die Berliner gefragt: Wie stellen sie sich die Freiflächen rund um Spree und Hauptbahnhof vor? Welche Wünsche haben sie? Wer sich an den Planungen beteiligen möchte, hat dazu demnächst auf der Plattform mein.berlin Gelegenheit.

Text: kr, Bild: IMAGO/Rolf Zöllner