Beim Demokratiefest “Schöner leben ohne Nazis” in Marzahn-Hellersdorf singen Künstler für Weltoffenheit und gegen Menschenfeindlichkeit.
Am 4. September feiert Marzahn-Hellersdorf von 14 bis 19 Uhr wieder das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ auf dem Alice-Salomon-Platz. Weltoffen und solidarisch zeigen engagierte Menschen aus dem Bezirk sowie die Organisatoren schon seit 2009 Gesicht gegen Menschenfeindlichkeit. Sie setzen mit diesem Fest ein Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Solidarität.
Musikalische Größen
Besuchern wird ein vielseitiges kulturelles und musikalisches Programm geboten. Es wirbt für ein solidarisches Miteinander und stellt sich laut und entschlossen gegen Menschenfeindlichkeit jeder Art. Mit dabei sind etwa „The Razzzones“, vier Beatboxer, die faszinierende Töne aus ihren Stimmen zaubern. Nur mit Mund und Mikrofon erzeugen sie Geräusche, Songs und ganze Klangwelten.
Der Künstler Olaf Ruhl wird auch dabei sein und bietet eine humorvolle Einführung in die jiddische Musik, Sprache und Kultur mit Liedern, Anekdoten und Gedichten. Er spielt Akkordeon und Gitarre.
Außerdem mit von der Partie: Das „Berlin Boom Orchestra“. Frisch aus der Sommerpause zurück, bietet die Truppe Offbeatmusik aus der Hauptstadt. Neben dem ansprechenden Musikprogramm können sich Besucher in Sachen Kulinarik durch die verschiedenen Teile unserer Welt schlemmen. Für Kinder wird es vielseitige Unterhaltung und Beschäftigungsangebote beim Fest geben.
Breites Bündnis
Alle Interessierten sind eingeladen, dazuzukommen und Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit zu feiern – mit Abstand und unter Einhaltung der Hygienevorschriften. Gefördert und organisiert wird die Veranstaltung durch ein breites Bündnis verschiedener Institutionen und Organisationen des Bezirks. Schirmfrau des Demokratiefestes ist Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke).
Die Veranstalter behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Datum: 18. August 2021, Text: Sara Klinke, Bild: IMAGO / Martin Müller