Wie soll das Areal rund um Hertzallee und Hardenbergplatz in Zukunft aussehen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Senat, Bezirksamt und Stadtplaner seit Jahren. Nun ist auch die Meinung der Berliner gefragt.
Am 9. August startet die Beteiligung zum Bebauungsplan Hertzallee/Hardenbergplatz in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie auf der Online-Plattform mein.berlin. Konkret geht es um ein 20 Hektar großes Areal rund um den Bahnhof Zoologischer Garten, das sich bis in den Bezirk Mitte erstreckt. Im Plangebiet liegen unter anderem die letzten Erweiterungsflächen der TU, eine Busbetriebsendhaltestelle der BVG, das Grundstück für ein ehemals geplantes Aussichtsrad, ein Verwaltungsstandort der Bundesanstalt für Immobilien und der Hardenbergplatz. Zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude und Bauensemble verschiedener Epochen prägen den Standort.
Hardenbergplatz wird umweltfreundlicher
„Die zukünftige urbane Mischung soll neben Einrichtungen für die TU vor allem Büros, Wohnungen und Studierenden-Apartments bieten. Der öffentliche Raum wird umgestaltet und eine Durchwegung der Blöcke beidseits der Hertzallee geschaffen“, heißt es vom Senat zu den aktuellen Planungen. Zudem seien Geschäfte und Gastro in den Erdgeschossbereichen vorgesehen sowie eine Neugestaltung des Hardenbergplatzes, der umweltfreundlicher werden soll. Die ersten Überlegungen wurden bereits in einem Rahmenplan festgehalten. Nach der Bürgerbeteiligung sollen weitere Gutachten und Festsetzungen im Entwurf folgen. Dieser soll den Hardenbergplatz zu einem modernen Tor in die City West machen, Büros und mehr Anziehungspunkte für Touristen und Berliner rund um die Hertzallee schaffen.
Datum: 8. August 2021, Text: red/kr, Bild: IMAGO/Jürgen Ritter