Unterfuehrung-Klosterstrasse-Spandau
Doppeldeckerbus der BVG Berliner Verkehrsgesellschaft Linie Metrobus M37 fährt auf der Klosterstraße in Berlin Spandau am Abend, Berlin, Deutschland Double-decker bus the SNB Berlin Transport company Line Metrobus M37 runs on the Klosterstraße in Berlin Spandau at Evening Berlin Germany

Viele müssen hier täglich durch, doch am besten möglichst schnell: Die Bahnunterführung an der Klosterstraße bietet wenig Licht und viel Taubendreck. Bald soll alles besser werden.

Die dunkle und verschmutze Situation unter der Bahnunterführung in der Spandauer Klosterstraße ist schon lange ein Ärgernis. Daher wurde in den vergangenen Jahren der Versuch unternommen, im Rahmen der Städtebauförderung eine Lichtinstallation zu planen und baulich mit zuständigen Partnern umzusetzen. Da sich dieses Vorhaben aktuell nicht umsetzen lässt, hat das Bezirksamt die zuständigen Partner nochmals an einen Tisch geholt und alternative Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Deutsche Bahn errichtet Taubenschutzanlage

Demnach wurden folgende Maßnahmen vereinbart: Die Deutsche Bahn als Eigentümer des Brückenbauwerks am Bahnhof Spandau wird noch in diesem Jahr damit beginnen, eine Taubenschutzanlage zu installieren. Der Bezirk wird sich kurzfristig mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abstimmen, in welcher Höhe eine solche Maßnahme mit Fördergeldern aus der Städtebauförderung finanziert werden kann. „Die Hälfte der prognostizierten Kosten wird die Deutsche Bahn finanzieren“, heißt es aus dem Bezirksamt Spandau.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz habe zugesagt, in den nächsten Wochen zu prüfen, ob durch weitere Lichtanlagen unter der Brücke die Beleuchtung verbessert werden kann. Das Unternehmen Ströer wolle zudem Werbeanlagen aufwerten und so auch die Beleuchtungssituation auf dem Geh- und Radweg verbessern. Ferne werde Ströer gemeinsam mit der Deutschen Bahn prüfen, ob zusätzliche Beleuchtungsanlagen installiert werden können.

Erste Maßnahmen noch in diesem Jahr

„Trotz der Entscheidung, dass die geplante Lichtinstallation nicht realisiert werden kann, bin ich äußerst zufrieden damit, dass sich alle beteiligten Partner auf ein gemeinsames Vorgehen zur Verbesserung der Situation unter der Bahnunterführung verständigt haben“, so Baustadtrat Frank Bewig (CDU). „Die Chancen stehen gut, dass schon in diesem Jahr mit den ersten Maßnahmen begonnen werden kann. Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich nach langer Zeit des Stillstands nun alle Akteure pragmatisch auf eine kurzfristige Lösung einigen konnten.“

Datum: 6. März 2021, Text: red/nm, Archivbild: imago images/Ralph Peters