Zwischen Havel, Maselakebucht und dem einstigen Spandauer Industriehafen zieht ab Ende 2021 neues Leben ein. Im Ortsteil Hakenfelde, auf der Halbinsel Havelspitze, errichtet die Gewobag fünf neue Wohngebäude.

In der Hugo-Cassirer-Straße und Sigmund-Bergmann-Straße im Spandauer Ortsteil Hakenfelde entstehen 149 neue Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 35 und 85 Quadratmetern. Davon sind 64 belegungsgebunden und werden vom Land Berlin gefördert, wie das landeseigene Wohnungsunternehmen mitteilt.

Rund 200 Quadratmeter für Gewerbe

Demnach werden zwei Siebengeschosser, die im rechten Winkel zueinander in der Hugo-Cassirer-Straße stehen, durch drei Zeilenbauten als Viergeschosser mit zurückgesetztem Staffelgeschoss in der Sigmund-Bergmann-Straße ergänzt. Rund 200 Quadratmeter im Erdgeschoss sind für Gewerbe vorgesehen.

Eine wirksame Wärmedämmung sowie die Versorgung mit Fernwärme sorgen laut Gewobag für niedrige Heiz- und Warmwasserkosten und leisten zudem wichtige Beiträge zum Klimaschutz

Zusätzlich sind 270 Fahrradabstellplätze und 39 Pkw-Stellplätze in der Sigmund-Bergmann-Straße geplant. Die neuen Wohngebäude seien in eine Grünanlage mit Spiel- und Erholungsflächen eingebettet. 

Bezahlbarer Wohnraum an der Havel

Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag, erklärt hierzu: „Für uns hört die Schaffung bezahlbaren Wohnraumes in Spandau nicht an der “Waterkant” auf. Die fünf Neubauten auf der Westseite der Havel bilden hier eine sinnvolle und nachhaltige Ergänzung zu unserem bereits vorhandenen Quartiersangebot. Hier stellen wir weiteren bezahlbaren Wohnraum für Singles, Paare und Familien bereit, die naturnahes Wohnen mit Kitas, Schulen und Nahversorgern in der unmittelbaren Umgebung sowie einer sehr guten Anbindung sowohl an die Spandauer Altstadt als auch an die City schätzen.“ 

Insgesamt 17.000 Wohnungen hat die Gewobag in Spandau aktuell im Bestand. In den nächsten Jahren stellt sie mit der “Waterkant Berlin” und dem “Neuen Gartenfeld” rund 3.200 weitere neue Wohnungen fertig. 

Datum: 18. Dezember 2020, Text: red, Visualisierung: ARGE BFA und Dahm